Das hätte ein richtig schönes Wochenende für die Sportfreunde Niederwenigern sein können. Der größte Konkurrent und Tabellenführer, BW Dingden, spielte nur 2:2-Unentschieden gegen PSV Wesel-Lackhausen. Die Chance, die Spitze zu übernehmen, wäre da gewesen, doch die SFN verloren zuhause gegen die DJK Blau-Weiss Mintard mit 1:2.
Ein bitterer Nachmittag für die Elf von Marcel Kraushaar, die sich einiges vorgenommen hatte. Nach dem Sieg im absoluten Aufstiegskracher über Dingden, wollte Kraushaar die Form gegen Mintard bestätigen.
Dieser Plan missglückte. Der Coach mit der Analyse zur Heimniederlage: "Wir haben hervorragende erste 30 Minuten gespielt, hatten die Partie komplett im Griff und gehen verdient in Führung. Danach hätten wir nachlegen müssen. Das ist uns nicht gelungen. Stattdessen haben wir eine miserable Viertelstunde gespielt, die uns vor der Pause schon das Spiel gekostet hat." Kraushaar versichert jedoch, "dass uns diese Niederlage nicht umwerfen wird. Mintard ist bereits abgehakt in unseren Köpfen".
Wir blicken optimistisch aufs Wochenende voraus, da uns diese Spiele in der Vergangenheit immer gut lagen.
Marcel Kraushaar
Das kommende Aufeinandertreffen hat es zudem in sich. Die Hattinger müssen zu einem der Verfolger des Spitzenduos anreisen. Gegen die SF 97/30 Lowick wird der Tabellenzweiten ordentlich schwitzen müssen.
Eine harte Aufgabe, die Niederwenigern da vor der Brust hat. Das weiß auch Kraushaar: "Dass Lowick natürlich ganz oben mit dabei ist, macht nicht leichter, auch wenn es in der Liga generell keinen leichten Gegner gibt. Wir blicken optimistisch aufs Wochenende voraus, da uns diese Spiele in der Vergangenheit immer gut lagen. Das wird sicherlich ein enges Match - nicht nur aufgrund der tabellarischen Situation."