Beim ESC Rellinghausen kann man sich auf die Winterpause freuen. In der Landesliga Niederrhein 2 liegen die Essener im Mittelfeld, fünf Punkte trennen die Rellinghauser von den Abstiegsplätzen. Am 9. Spieltag war die Situation auf Platz 18 dabei noch brenzlig.
Das Pflichtspieljahr 2023 beendete der ESC mit drei Siegen in Serie und verschaffte sich sogar ein kleines Polster auf den Relegationsplatz. Zum Ende der Hinrunde erklärt Trainer Sascha Behnke im RevierSport-Interview, warum der Saisonstart etwas schleppend verlief und bei wem die Vorfreude auf die Hallenstadtmeisterschaft groß ist.
Sascha Behnke über…
… die Hinrunde in der Landesliga: Wir hatten im Sommer einen größeren Umbruch mit vielen jungen Spielern. Der Start war dann sehr schwer und wir haben einige Zeit gebraucht, um uns zu finden. Die Punkteausbeute in den ersten neun Spielen war dann aber schlechter als erhofft. Seit dem zehnten Spieltag gegen Lowick ging es dann stetig bergauf. Von den letzten elf Partien verloren wir nur eines und konnten uns so tabellarisch nach oben verbessern.
… den schönsten Moment im bisherigen Saisonverlauf: Der 3:2-Sieg im Rückspiel gegen Scherpenberg war schon genial nach 0:2 Rückstand. Da ich bei dem Spiel aber nicht vor Ort war, war es tatsächlich das 4:1 im letzten Spiel gegen Lintfort. Da waren unsere langen Bälle einfach überragend.
… den schlimmsten Moment 2023: Ganz klar Dingden (1:6, Anm. d. Red.). Mit sechs Stück nach Hause fahren tut einfach weh, dazu war auch die Leistung einfach nicht gut. Obwohl, nach Hönnepel-Niedermörmter fahren für lau war auch nicht prickelnd.
… die Ziele für 2024: Wir müssen weiter machen wie zuletzt. Wir brauchen schließlich noch Punkte, um uns weiter abzusetzen von unten. Das ist das oberste Ziel, dazu wollen wir die Jungs weiter verbessern. Die Hallenstadtmeisterschaft steht dann eher bei den Jungs hoch im Kurs, da möchten wir uns natürlich gut verkaufen.