Der Aufsteiger SV Biemenhorst mischt die Landesliga Niederrhein 2 ordentlich auf. Mit zehn Punkten thront das Team nach vier packenden Spieltagen an der Tabellenspitze.
Der jüngste Sieg bei der SG Schönebeck (5:0) markierte einen Meilenstein für Biemenhost in dieser Saison. Trotz des Resultats zeigte sich Trainer Javier Garcia Dinis zurückhaltend und kommentierte: "Es war unser erstes Auswärtsspiel in dieser Saison und wir waren im Unklaren darüber, was uns erwartet. Die erste Halbzeit stellte uns vor einige Herausforderungen, während wir uns an die Spielweise des Gegners anpassen mussten."
Die Anpassungsfähigkeit der Mannschaft wurde vom Trainer als Grundlage für den Sieg hervorgehoben: "Taktische Flexibilität war der Schlüssel. Wir mussten verschiedene Herangehensweisen ausprobieren, bis wir das Spiel unter Kontrolle hatten. Unsere Bereitschaft, hart zu arbeiten, und unsere schnellen Umschaltmomente haben uns den Sieg gesichert."
Trotz des beeindruckenden Starts und der bisherigen zehn Punkte betonte Dinis die Bedeutung von Demut: "Wir bleiben bodenständig. Unser Hauptziel ist die Entwicklung unserer Spieler und ihre Etablierung in dieser Liga." Er erinnerte daran, dass viele seiner Spieler bisher keine Erfahrung in der Landesliga hatten.
Nun geht es ins Duell mit der SpVgg Steele (26. August, 15:30 Uhr). "Steele hat das Potential, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen. Wir sehen diesem Spiel mit Selbstbewusstsein entgegen, wissen aber, dass es kein Spaziergang wird."
Trotz dieser positiven Aussichten stehen dem SV Biemenhorst jedoch einige Herausforderungen bevor. Verletzungen haben einige Schlüsselspieler außer Gefecht gesetzt. Joshua Müller, der bisher eine entscheidende Rolle im Angriff einnahm, erlitt in der vergangenen Woche eine ernsthafte Knieverletzung.
Auch Jan-Niklas Frieg, ein weiterer wichtiger Spieler im Angriff, fällt aufgrund einer Langzeitverletzung aus. Das stellt die Mannschaft vor eine ernsthafte Bewährungsprobe.