Zum zweiten Mal in Folge durfte sich Bartosz Maslon, Trainer des VfB Speldorf, über die volle Punkteausbeute freuen. Nach dem 2:0-Sieg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter aus der Vorwoche holte seine Mannschaft in der Landesliga Niederrhein 2 gegen den ESC Rellinghausen dank des gleichen Ergebnisses den nächsten Dreier.
Dabei sah es für die Mülheimer, die aufgrund noch nicht abgeschlossener Umbauarbeiten an der eigenen Platzanlage wiederholt auswärts antreten mussten, zunächst nicht danach aus: „Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Rellinghausen stand defensiv sehr kompakt und wir hatten früh in der Partie großes Glück bei einem Schuss an die Latte. Auch in der zweiten Halbzeit hat Rellinghausen gut geführte Konter gesetzt. Ich würde aber trotzdem sagen, dass wir mehr vom Spiel hatten und am Ende auch verdient gewonnen haben.“
Ganz besonders freute sich Maslon für Torschütze Janis Timm, der in seinem 200. Pflichtspiel für Speldorf zum 2:0-Endstand traf: „Er knallt sich immer unfassbar rein.“ Aber auch Timms Mitspieler erhielten Lob vom Trainer: „Wir wachsen immer mehr zusammen und unser Spiel wird immer genauer und sauberer.“
Nach seiner Roten Karten aus dem Auftaktspiel gegen den VfB Frohnhausen saß Maslon gegen Rellinghausen zum dritten und letzten Mal seine Sperre ab. Das Strafmaß des Verbands enthielt allerdings nicht nur eine vorübergehende Spielsperre, wie der VfB-Coach mitteilte: „Ich würde ungern nochmal genauer darauf eingehen. Die Strafe war schon hart. Ich muss aber sagen, dass sie am Ende gerechtfertigt war. Es waren jetzt drei Spiele, wo ich nicht im Innenraum sein durfte. Und dann gab es noch eine nette Geldstrafe, die ich am Ende auch akzeptieren muss. Das ist jetzt alles Geschichte, ich habe meine Sachen dazu gesagt. Das wird mir auf jeden Fall nicht mehr so schnell passieren.“
Die Strafe war schon hart. Ich muss aber sagen, dass sie am Ende gerechtfertigt war
Bartosz Maslon
Mit nun drei Zählern mehr im Gepäck muss sich der VfB Speldorf als nächstes auf ein knüppelhartes Programm einstellen. „Jetzt kommen mit Scherpenberg, Lintfort und Kray drei heftige Spiele auf uns zu. Die werden natürlich gegen uns Vollgas geben. Wir müssen unseren besten Fußball spielen, um da etwas mitzunehmen. Aber wir werden uns auf jeden Fall nicht verstecken“, blickt Maslon zuversichtlich voraus.