Nach der schwierigen letzten Saison, in der der VfB Frohnhausen lange um den Klassenerhalt in der Landesliga zittern musste, soll in diesem Jahr vieles besser werden.
Der Auftakt gegen den VfB Speldorf (1:1) in die neue Spielzeit lässt allerdings noch vieles offen, in welche Richtung es in dieser Saison gehen wird. Nach einer ordentlichen Anfangsphase und dem sehenswerten Führungstreffer durch Dasilva Matondo in der 16. Spielminute, bekamen die Frohnhauser „Löwen“ keinen richtigen Zugriff mehr auf die Partie und konnten sich besonders in Halbzeit zwei kaum noch gefährliche Situationen erspielen.
Ähnlich sah es auch VfB-Trainer Issam Said. „In der ersten Halbzeit waren wir für mich die bessere Mannschaft. Da hat Speldorf nicht eine Torchance gehabt. In der zweiten Halbzeit wollten wir eigentlich ganz anders spielen, aber da sieht man auch, dass diese junge Mannschaft noch nicht die Erfahrung hat, um so ein Spiel dann auch mal runterzuspielen. Da haben wir zu viel mit langen Bällen agiert, was überhaupt nicht sein musste.“
Mit vielem, was er von seiner Mannschaft gesehen hatte, zeigte sich der 46-Jährige aber schon sehr zufrieden.
Das war eine ganz klare Rote Karte und auch klares Abseits. Da weiß ich jetzt nicht, warum er sich so beschwert, aber das ist halt seine Sicht der Dinge. In meinen Augen war es eine gute Schiedsrichterleistung.
Issam Said
„Es war insgesamt ein echt gutes Landesligaspiel. Issa Issa muss auch eigentlich das 2:0 machen und dann wäre auch der Deckel drauf gewesen, aber Speldorf hat auch viel investiert und gute Chancen gehabt, von daher geht das 1:1 am Ende völlig in Ordnung“, meinte Said, der vor allem die Einstellung seiner Mannschaft positiv hervorhob. „Die Moral der Mannschaft stimmt einfach. Wir haben gefightet, sind gerannt und das ist zunächst mal das A und O, wie man so ein Spiel angehen muss. Alles andere kommt dann irgendwann von selbst.“
Mit der Schiedsrichterkritik seines Kollegen Bartosz Maslon, der von einem Skandal und einem geklauten Spiel gesprochen hatte, wollte der Frohnhauser Trainer nicht viel wissen. „Das war eine ganz klare Rote Karte und auch klares Abseits. Da weiß ich jetzt nicht, warum er sich so beschwert, aber das ist halt seine Sicht der Dinge. In meinen Augen war es eine gute Schiedsrichterleistung.“
Weiter geht es für den VfB am kommenden Mittwoch mit dem Auswärtsspiel bei Arminia Klosterhardt. „Wir müssen jetzt erstmal wieder runter kommen, das Spiel analysieren und dann fahren wir mit frischem Wind nach Klosterhardt. Wir machen der Mannschaft keinen Druck. Wenn die Moral weiter so stimmt, dann werden die Erfolge irgendwann auf jeden Fall kommen. Wenn wir noch ein bisschen effizienter in unserem Spiel werden, dann werden wir dort auch bestehen.“