Der VfB Frohnhausen hat seine beiden Saisonziele erreicht. Durch einen souveränen und nie gefährdeten 5:2-Erfolg über den SC Reusrath am vergangenen Spieltag sicherten sich die "Löwen" den frühzeitigen Klassenerhalt und dazu ist der Landesligist bereits für die kommende Niederrheinpokal-Saison qualifiziert.
Da konnte es der VfB auch einigermaßen verschmerzen, dass es am Mittwoch eine überraschend deutliche 3:6-Heimniederlage im Kreispokal-Halbfinale gegen den klassentieferen Gegner SV Burgaltendorf setzte.
Klar, die Elf von der Raumerstraße wollte ins Finale einziehen, aber Coach Issam Said machte seinem Team anschließend keinen Vorwurf: "Natürlich hätten wir uns gerne für das Finale qualifiziert, aber zehn Wochen Abstiegskampf haben ihre Spuren hinterlassen. Die Jungs waren physisch platt."
Eine gute Nachricht gab es für den Verein dennoch – trotz des Pokal-Ausscheidens. Trainer-Urgestein Said, der seit 2012 im Amt ist, hat seinen Vertrag verlängert und wird auch 2023/24 die Geschicke an der Seitenlinie leiten.
Frohnhausen ist mein Baby und ich versuche alles für diesen Verein zu geben. Der ganze Klub liegt mir am Herzen – vor allem der Vorstand und alle Ehrenamtlichen. Ich habe in Frohnhausen alles, was ich brauche und mir wird alles ermöglicht. Warum sollte ich dann woanders hin?
Issam Said.
Der 46-Jährige freut sich auf ein weiteres Jahr an der Raumerstraße und erklärt seine Entscheidung gegenüber RevierSport: "Ja, es ist richtig, dass ich um ein weiteres Jahr verlängert habe. Frohnhausen ist mein Baby und ich versuche alles für diesen Verein zu geben. Der ganze Klub liegt mir am Herzen – vor allem der Vorstand und alle Ehrenamtlichen. Ich habe in Frohnhausen alles, was ich brauche und mir wird alles ermöglicht. Warum sollte ich dann woanders hin? Ich fühle mich an der Raumerstraße sehr wohl und freue mich auf die nächste Saison."
Dass der Erfolgsgarant des Essener Landesligisten sich aber zumindest mal mit einem Abschied beschäftigt hatte, das konnte er nicht abstreiten. Letztendlich hat sich Said auf sein Bauchgefühl verlassen. Er ist schließlich das Gesicht des VfB Frohnhausen:
"Ich gehe jetzt bald in meine zwölfte Saison. Natürlich versucht man sich als Trainer weiter zu entwickeln und einen neuen Reiz zu setzen. Das hat auch in meinen Überlegungen eine Rolle gespielt, aber trotzdem habe ich mich bewusst für ein weiteres Jahr bei Frohnhausen entschieden und bin darüber glücklich."