Die Nachricht am Montagabend glich einem Paukenschlag: [article=451500]Nach nur vier Monaten gehen der TuS Bövinghausen und Thorsten Legat bereits wieder getrennte Wege[/article]. Offenbar geschah die Trennung in beidseitigem Einvernehmen. Das legen zumindest Stellungnahmen des Vereins und von Legat selbst nahe.
"In einem internet Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden Ajan Dzaferoski bat Thorsten Legat am Montagnachmittag schweren Herzens um die Vertragsauflösung seines laufenden Vertrags beim TuS Bövinghausen", heißt es in dem Statement des Vereins. Und Klubboss Dzaferoski fügt an: "Leider lässt sein Hauptberuf im TV es in der Zukunft nicht mehr zu, dass er regelmäßig seiner Trainertätigkeit bei uns nachkommt."
Vertragliche Verpflichtungen mit RTL
Als TV-Reality-Star ist Legat für Fernsehsender RTL ein gefragter Mann. Aufgrund seiner vertraglichen Verpflichtungen konnte er in den vergangenen drei Wochen seine Mannschaft schon nicht an der Seitenlinie betreuen. Und diese Terminkollisionen wären wohl auch in Zukunft nicht ausgeblieben, wie der 50-Jährige am späten Montagabend auf seiner Facebook-Seite verkündete.
"Mir liegen zahlreiche, hochinteressante TV-Anfragen vor. Ich wäre somit in den nächsten Monaten regelmäßig beim Training und bei Spielen des TuS Bövinghausen verhindert gewesen. Leider kann ich mich nicht teilen. Ein Thorsten Legat macht alles immer zu 100% oder gar nicht!", erklärt Legat, warum er um eine Vertragsauflösung bat. Das Verhältnis zu Dzaferoski sei absolut intakt: "Ajan ist mein Freund und ich hätte gerne mit ihm gemeinsam die Ziele des TuS verwirklicht."
Auch wenn er in Zukunft nicht mehr Trainer in Bövinghausen ist - als Zuschauer wird Legat schon noch häufiger beim TuS am Rand stehen. Denn sein Sohn Nico schnürt weiterhin seine Fußballschuhe für den Landesliga-Aufsteiger. "Ich wünsche meinen Jungs sportlich und persönlich den maximalen Erfolg", so der Ex-Trainer.