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LL Westfalen 4 (Rückblick): Durchwachsene Bilanz
Disteln abgeschlagen

LL Westfalen 4 (Rückblick): Durchwachsene Bilanz
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Aus Reviersicht überwiegt in der Landesliga Westfalen 4 die Enttäuschung. Absteiger Langenbochum wollte im Titelkampf mitwirken, YEG Hassel sich im oberen Mittelfeld etablieren und die Distelner hatten sicherlich nicht damit gerechnet, mit acht Punkten Rückstand zum rettenden Ufer die Rote Laterne inne zu haben. Alle drei Teams haben eine wenig zufrieden stellende Hinserie hingelegt.

Lediglich Aufsteiger Dorsten-Hardt konnte sich in der Pause ohne große Überlegungen auf die Rückrunde vorbereiten, stellen die Dorstener als Achter den aktuell bestplatzierten Vertreter aus unserem Einzugsbereich.

SV Dorsten-Hardt: Einen spektakulären Auftakt in die Landesliga feierten die Dorstener. Mit 7:0 wurde Langenbochum am ersten Spieltag vom Platz geschossen. Zwar folgten dann zwei Niederlagen, doch nach dem sechsten Spieltag grüßte der Aufsteiger den Rest der Liga von Tabellenplatz drei. Obwohl die zweite bisherige Saisonhälfte etwas schwächer verlief und der SVD in einigen Partien die Früchte der kämpferischen und spielerischen Arbeit nicht ernten konnte, verabschiedeten sich die Hardter mit vier Spielen ohne Niederlage in die Pause und trotzen dabei unter anderem Spitzenreiter Nottuln ein Unentschieden ab. Zudem sind elf Punkte Vorsprung auf Platz 14 ein beruhigendes Polster für die Rückserie.

SG Herten-Langenbochum: Gemessen an den Erwartungen in Herten kann man das Fußballjahr 2007 bei der SG getrost vergessen. Statt des Kampfes um den sofortigen Wiederaufstieg ist die Mannschaft im Niemandsland der Liga angekommen. Sah das desolate 0:7 bei Aufsteiger Dorsten-Hardt zunächst wie ein Ausrutscher aus, folgten weitere mäßige Vorstellungen. Nach dem neunten Spieltag waren die Hertener bei gerade einmal acht Punkten und sechs erzielten Toren sogar nur einen Zähler von einem Abstiegsrang entfernt. Immerhin erkannte das Team den Ernst der Lage und verlor bis zum Jahresende keine Begegnung mehr. Vier Remis in dieser Phase ließen jedoch auch nicht mehr als den Sprungs ins gesicherte Mittelfeld zu.

YEG Hassel: Platz elf und acht Punkte Differenz zur Abstiegszone haben die Hasseler einem erfolgreichen Schlussspurt in der Hinserie zu verdanken. Nachdem Mustafa Turgut von Burhan Kaya das Trainerzepter übernommen hatte, blieb YEG in den letzten fünf Partien ungeschlagenen und verdoppelte dabei den Punktestand auf aktuell 18 Zähler. Der Plan, verstärkt auf junge Spieler zu setzen, ging nicht wie erhofft auf in Hassel. Einzig Erhan Yildiz setzte sich als Stammkraft durch, für die anderen war die Umstellung in den Seniorenbereich doch zu groß, um das Team zu verstärken. Da Turgut in der Rückrunde selbst die Schuhe wieder schnüren will, wird sich die junge Mannschaft in der Rückrunde weiter entwickeln und die angestrebte Etablierung in der oberen Hälfte könnte voranschreiten.

SV Vestia Disteln: Jeweils nach dem ersten und dem siebten Spieltag konnten die Distelner sich auf Platz 13 und somit außerhalb der Abstiegszone platzieren. Ab dem 28. Oktober zierte Vestia dann aber unangefochten das Tabellenende, mit nur einem Sieg und neun Punkten. Es folgte, was folgen muss. Trainer Jürgen Klahs wurde von den Klubverantwortlichen wegen der anhaltenden Erfolglosigkeit entlassen und durch den vorherigen Co-Trainer Robert Cornelius ersetzt. Dieser konnte immerhin ungeschlagen das Jahr beenden, da den Hertenern im Derby gegen Langenbochum mit einem 0:0 ein kleines Positiverlebnis zum Ende des Fußballjahres gelang. Inwieweit dies jedoch ein gutes Omen für die ausstehenden 13 Spiele darstellt, ist fraglich. Denn die schlechte Stimmung in Disteln führte auch zum Weggang sportlich wichtiger Stützen wie etwa Adrian Stalka oder Boban Georgiev.

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