Mission Aufstieg: TuRa 88-Trainer Ralf Kessen.
Dennoch drückt die Last des Vorjahres, als man ebenfalls dominant (mit neun Punkten!) die Liga anführte, dann aber mit dem Start der Rückrunde kläglich versagte. Trotz alledem müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn die 88er und Trainer Ralf Kessen es in diesem Jahr nicht schaffen sollten. RW Oberhausen II
Der Verfolger Nummer eins hinter dem Spitzenreiter TuRa rüstet sich für die Rückrunde. RWO-Präsident Hajo Sommers wünscht sich für 2008 den Verbandsliga-Aufstieg. Die sportliche Bilanz stimmt: Das blutjunge Team von Trainer Günter Abel hat bisher sehr gute Leistungen gezeigt, sich diese hervorragende Ausgangsposition hart erarbeitet und mehr als verdient. Zumal der Rückstand zwischenzeitlich schon – auch wegen des leicht verkorksten Saisonstarts (nur ein Sieg aus den ersten drei Partien) – auf sechs Punkte angestiegen war. Jetzt wollen die „kleinen Kleeblätter“ auch mit aller Kraft aufsteigen, vor allem weil spielerisch noch jede Menge Potenzial und Luft nach oben ist.
Spvgg. Sterkrade 06/07
Besonders heimstark (nur zwei Siege) sind die Tackenberger bisher nicht gewesen, dafür kann sich die Auswärtsbilanz (17 Punkte) durchaus sehen lassen. Insgesamt konnte Dirk Wißel mit seinem erfrischenden Fußball, der sehr durch die Jugend geprägt war, persönlich nicht zufrieden sein. In der einen Woche agierte sein Team wie eine Spitzenmannschaft, um am Folgespieltag wie ein Absteiger zu spielen – entweder „hop“ oder „top“. Dennoch ist die Bilanz (7-5-5) fast ausgeglichen, gerade auch weil die Stürmer treffen (35 Tore, zweitbester Angriff). Mit 26 Punkten liegen die 06/07er damit absolut im Soll und werden durchaus noch das ein oder andere Spitzenteam ärgern.
DJK Arminia Klosterhardt
Gleich zum Start der Liga mit einem schweren Los belastet: Aufgrund der Umbauarbeiten der heimischen Aschenplatz-Anlage zu einem gepflegte Kunstrasenplatz, mussten die Arminen bis zum achten Spieltag nur „auswärts“ antreten – was sich als nicht so erfolgreich darstellte (vier Remis). Auf dem neuen Geläuf am Hans-Wagner- Weg sind die Oberhausener allerdings in sieben Partien noch ungeschlagen (fünf Siege). Dort wurde der Grundstein für einen halbwegs sicheren Mittelfeldplatz (24 Punkte) gelegt. Allerdings kratzte die Elf von Coach Achim Meyer immer wider am Tabellenkeller, weil die Abwehr einfach zu viele Tore (35, zweitschlechteste Defensive) kassiert. Da hilft es auch nichts, dass der Sturm, der in der Vorsaison „keinen Möbelwagen getroffen hat“ (Zitat Meyer), der drittbeste (33 Einschläge) ist. Mit dem Abstieg hat Klosterhardt aber nichts zu tun.