"Das fällt mir wirklich nicht leicht. Wir haben in diesem Jahr alle Ziele erreicht. Das Pokalfinale steht noch aus. Wir sind aber schon aufgestiegen und haben den Verein zurück in die Oberliga geführt. Es hat mir unheimlichen Spaß mit deser tollen Krayer Mannschaft gemacht. Leider konnte ich mich aber mit dem Verein aufgrund der aktuellen finanziellen Lage nicht über einen neuen Vertrag einigen. Ich wünsche dem Verein nur das Beste", erklärt der 28-Jährige, der in 30 Ligaspielen 29 Tore erzielte.
Für Ferati, einen absoluten Ausnahmespieler für die Landesliga, kommt der Krayer Erfolg nicht überraschend. Von Tag eins habe er das große Vertrauen des Sportlichen Leiters Hartmut Fahnenstich und Trainers Lepore gespürt, betont die Krayer Tormaschine. "Hartmut war der Grund für mein Kommen. Er ist eine Bezugsperson für mich. Er hat sich immer an alle Absprachen gegenüber mir gehalten. Michele habe ich in Kray kennengelernt. Er ist ein toller Trainer, der viel auf Vertrauensbasis setzt. Er hat das gewisse Etwas, eine tolle Bindung zu den Spielern. Für ihn geht man durchs Feuer", lobt Ferati. [article=423576]Lepore wird den Verein ebenfalls verlassen.[/article]
Offensivspieler Ferati, der in der Vergangenheit schon bei Westfalia Herne in der Ober- und Westfalenliga überzeugte, und in der Jugend des FC Schalke 04 ausgebildet wurde, wird es demnächst allen voran um seine berufliche Karriere gehen. "Ich arbeite in einer Security-Firma bin da sehr zufrieden. Hier danke ich auch dem FC Kray. Der Verein hat mir die Schritte in die Firma ermöglicht. Der Beruf liegt bei mir absolut im Fokus. Ich habe schließlich eine kleine Familie zu ernähren", betont Ferati.
Der gebürtige Albaner ergänzt: "Klar ist aber auch, dass ich erst 28 Jahre alt bin und noch ein paar Jahre auf einem guten Niveau Fußball spielen will. Mal schauen, was da jetzt für Anfragen kommen. Noch habe ich mit keinem anderen Verein verhandelt und mich nur auf die Ziele mit Kray konzentriert." Er ergänzt: "Ab sofort höre ich mir alles an."