Mit Blick auf das Duell um den Aufstieg gibt sich Radojewski entspannt: „Solange wir unsere Hausaufgaben machen, bestehen für uns gute Chancen, den Aufstieg zu realisieren. Aber dabei wird es vor allem darauf ankommen, sich voll und ganz auf uns zu fokussieren."
Noch drei Teams spielen beim Thema Oberliga-Aufstieg in der Landesliga Niederhein 1 eine Rolle: Tabellenführer TVD Velbert, der Cronenberger SC auf Platz zwei sowie der Drittplatzierte 1.FC Mönchengladbach. Die drei Mannschaften trennen gerade einmal drei Punkte. Für die Cronenberger, die die beste Tordifferenz der drei Aufstiegsaspiranten aufweisen, ist die Lage bei einem Spiel mehr aber etwas verzwickt.
Radojewski hat die Konkurrenz auf dem Schirm
Da am kommenden Sonntag der große Aufstiegskracher Mönchengladbach-Velbert steigt, muss der CSC auf Schützenhilfe der Velberter hoffen, da Cronenberg im Falle eine Mönchengladbacher Sieges auf Platz drei zurückfallen könnte. Diese Thematik ist auch Radojewski bewusst: „Klar versucht man, nur auf sich selbst zu schauen, aber dieses Spiel haben wir natürlich auf dem Schirm. Wir können nur unsere Hausaufgaben machen, wie vorige Woche in Mönchengladbach (Cronenberg gewann dort mit 3:0, Anm. der Red.). Alles andere liegt nicht in unserer Hand."
Die nächste Partie führt Cronenberg zum DSC 99. Das Schlusslicht aus Düsseldorf musste jüngst eine deftige Niederlage (3:11) gegen Teutonia St. Tönis einstecken . Für Radojewski ist der Tabellenplatz des Gegners aber nicht von Bedeutung: „Uns ist es praktisch egal, in welchen Tabellenregionen sich unser Gegner befindet. Wir müssen im Training einfach konzentriert zur Sache gehen, unabhängig vom nächsten Kontrahenten. Dennoch gehe ich davon aus, dass wir in Düsseldorf drei Punkte holen."
Auf mögliche personelle Veränderungen zur komemnden Saison angesprochen sagte Radojewski, dass er vorzugsweise auf regional ansässige Spieler achtet. „Wir wollen, dass sich potenzielle Neuzugänge hundertprozentig mit uns identifizieren können. Deswegen suchen wir verstärkt Wuppertaler Jungs. Grundsätzlich müssen wir aber auch darauf achten, dass wir alles mit Cronenberger Mitteln bewältigt bekommen. Gravierende Abgänge wird es aber nicht geben."
Autor: Ole Linder