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Landesliga Niederrhein 2
Sportfreunde Niederwenigern vor Aufstiegs-Showdown

Foto: Carsten Klein

Nach dem 3:2-Sieg am vergangenen Spieltag in der Landesliga Niederrhein Gruppe 2 gegen den PSV Wesel-Lackhausen haben die Sportfreunde Niederwenigern weiterhin beste Chancen auf den Aufstieg in die Oberliga.

Das Ligaspiel gegen den PSV Wesel war bereits das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage für die Mannschaft von der Burgaltendorfer Straße. Dadurch stehen die Sportfreunde nach wie vor auf dem zweiten Tabellenplatz. Doch viel Zeit, diesen wichtigen Sieg zu feiern, bleibt dem Team von Trainer Jürgen Margref nicht. Denn am kommenden Sonntag (15 Uhr) kommt es gegen den Landesliga-Dritten SV Sonsbeck zum großen Spitzenspiel im Aufstiegsrennen.

Beide Mannschaften liegen in der Tabelle punktemäßig gleichauf. Lediglich durch das bessere Torverhältnis stehen die Wennischen vor den Sonsbeckern. Daher erwartet SFN-Trainer Margref ein ähnlich enges Spiel, wie zuletzt gegen den PSV Wesel: "Ich denke, dass es ein ausgeglichenes Spiel werden wird. Wir müssen versuchen, wenig Fehler zu machen. Vermutlich werden wir auf ungewohntem Rasenplatz antreten. Aber das ist uns auch egal. Das ängstigt uns nicht mehr."

Aufpassen sollte die Margref-Elf allerdings auf die Sonsbecker Offensive. Immerhin gelang der Mannschaft von Trainer Werner Buttgereit zuletzt ein 5:0-Kantersieg gegen das Tabellenschlusslicht Sportfreunde Königshardt. Einen großen Anteil hatte daran auch der Sonsbecker Top-Torjäger Felix Terlinden, der drei Treffer beisteuerte und insgesamt auf 18 Saisontore kommt.

Trotz der Wichtigkeit des Spiels hat Margref keine besonderen Trainingsinhalte geplant. Im Gegenteil, er bedenkt sogar den traditionell am 30.4 und 1.5 stattfindenden Wennischen Dorfcup, der auf dem Glück Auf Sportplatz ausgetragen wird: "In der Zeit des Dorfcups können wir nicht trainieren. Da müssen wir als erste Mannschaft ein bisschen Rücksicht nehmen, denn dann ist hier Ausnahmezustand. Von daher werden wir am Mittwoch nicht trainieren und am Freitag das Abschlusstraining absolvieren. Das wird aber nicht aufwendig werden."

Für den Saisonendspurt sieht Margref fünf Endspiele auf die Sportfreunde zukommen: "Wie man auch schon gegen Wesel gesehen hat, sind die Spiele keine Selbstläufer. Auch Sonsbeck muss noch gegen den PSV ran. Es ist nicht automatisch gesagt, dass man diese Spiele gewinnt. Von daher ist das Spiel in Sonsbeck eins von fünf. Natürlich wäre es schön, wenn wir dort gewinnen können. Aber auch wenn wir nicht gewinnen, geht die Welt davon nicht unter."

Einen Aufstiegsdruck verspürt der ehemalige RWE-Profi allerdings nicht: "Einen Aufstieg kann man nicht planen. Wir freuen uns, dass wir jetzt diese interessanten Spiele haben, dass es noch um etwas geht, ist auch nicht üblich. Die meisten Mannschaften sind im Tabellenmittelfeld und können weder auf- noch absteigen. Wir freuen uns einfach, dass wir noch mit dabei sind und hoffen, dass viele Zuschauer aus dem Dorf kommen und das Auswärtsspiel in Sonsbeck zu einem Heimspiel machen."

Autor: Daniel Ferlings

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