„Bisher war die Saison eher durchwachsen“, haderte Sascha Behnke, Trainer des ESC Rellinghausen in der Winterpause, „vor allem auswärts haben wir überhaupt nicht überzeugt.“
Ein Blick auf die Bilanz gibt dem Rellinghausener Trainer recht: Von neun gespielten Auswärtsspielen konnten die Essener gerade mal eines für sich entscheiden. Fünf Spiele verloren sie und nur drei Mal gelang ein Unentschieden.
Vor dem Restrundenstart im Februar steht der ESC auf dem neunten Tabellenplatz mit 25 Punkten. „Damit sind wir nicht zufrieden“, resümierte Behnke.
Vor allem die Chancenverwertung führte er als Manko an: „Das muss besser sein. Wir brauchen die Galligkeit, auch auswärts Punkte holen zu wollen.“ Im heimischen Manfred-Scheiff-Stadion hat das Punkte sammeln bisher deutlich besser geklappt - aus fünf der zehn Heimspiele nahm Rellinghausen einen Dreier mit.
Einstellung ändern und stabiler werden Für die Restsaison formulierte Trainer Behnke das Ziel Klassenerhalt und Festigung im Mittelfeld: „Wichtig ist es unten abrutschen. Mit dem Abstieg wollen wir nichts zu tun haben, damit kein Druck auf die Spieler ausgeübt wird.“
Vor allem die Einstellung müsse sich ändern, findet der ESC-Trainer: „Die Mannschaft muss sich festigen, stabiler werden und Kontinuität bringen.“ Zwei Dreier hintereinander gelangen den Rellinghausenern bisher noch nicht.
Das Tabellen-Mittelfeld in der zweiten Gruppe der Landesliga Niederrhein ist eng. Auf Genc Osman (7. Tabellenplatz) und den VfB Frohnhausen (8. Tabellenplatz) hat Rellinghausen nur einen Punkt Rückstand, aber auch Verfolger wie Fichte Lintfort und Rhede sitzen den Essenern dicht im Nacken. Erfolge gegen diese Teams könnten richtungsweisend in der Saison des ESC Rellinghausen sein. „Wir wollen auch mal zwei oder drei Siege hintereinander einfahren“, erklärte Sascha Behnke mit Blick auf die Restrunde.
Autor: Kira Alex