Für den Fußball-Landesligisten SF Niederwenigern steht am Sonntag ein weiteres Topspiel auf dem Programm. Die Wennischen spielen vor heimischer Kulisse gegen den SV Sonsbeck. Der Tabellenzweite erwartet also den Tabellenvierten. Doch für die Sportfreunde ist es aktuell nicht ganz leicht, sich auf dieses Spiel zu konzentrieren.
Grund dafür ist ein Trainingsunfall, bei dem sich Fabian Lümmer schwer verletzte. Der Offensivspieler zog sich Brüche am Sprunggelenk und am Wadenbein zu.
Operation am Sprunggelenk hat schon stattgefunden
„Wir stehen alle noch unter Schock. Fabi hatte große Schmerzen, und es hat lange gedauert, bis der Krankenwagen endlich gekommen ist“, schildert SFN-Trainer Jürgen Margref die Minuten, die gefühlt zur Ewigkeit wurden. Am Sprunggelenk ist Fabian Lümmer bereits operiert worden, eine Operation am gebrochenen Wadenbein wird folgen.
Sonsbeck drei Punkte hinter Niederwenigern
Für Fabian Lümmer ist es nicht die erste schwere Verletzung. Der hochveranlagte Techniker fiel auch schon einmal wegen eines Kreuzbandrisses lange aus und hatte dann richtig zu kämpfen, bis er wieder unbeschwert Fußball spielen konnte. „Mir tut das unheimlich leid. Es ist schlimm, was der Junge schon alles durchmachen musste“, sagt Jürgen Margref.
Die Sportfreunde werden am Sonntag in Gedanken also auch bei Fabian Lümmer sein, allerdings müssen sie auch versuchen, sich auf Fußball zu konzentrieren. Und das Spiel gegen Sonsbeck ist aus Sicht der Schwarz-Gelben auch nicht ganz unwichtig. Denn im Falle eines Sieges könnte der Tabellenvierte Sonsbeck zum Tabellenzweiten Niederwenigern aufschließen. Beide Mannschaften sind in der Tabelle durch drei Punkte getrennt.
Zwei deutliche Siege in der vergangenen Saison
In der vergangenen Saison feierten die Sportfreunde gegen Sonsbeck klare Siege. Auswärts wurde mit 3:1 gewonnen, auf eigenem Platz sogar mit 5:0. In diesem Spiel gehörte übrigens auch Fabian Lümmer zu den Torschützen.
Für Sonsbeck war die Saison 2017/2018 keine gute. Platz 13 wurde es am Ende in der Abschlusstabelle. Aktuell läuft es aber deutlich besser. Und das liegt in erster Linie wohl an der hervorragenden Defensivarbeit der Mannschaft. Sonsbeck musste in zwölf Spielen nur elf Gegentore hinnehmen – so wenig, wie keine andere Mannschaft in der Liga.
Autor: Heiner Wilms