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Rellinghausen haut den nächsten Oberligisten raus

Foto: Michael Gohl
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Im Essener Süden hielt der RevierSport-Niederrheinpokal in Runde zwei eine faustdicke Überraschung bereit. Der Landesligist ESC Rellinghausen schmiss mit dem VfB Hilden schon wieder einen Oberligisten aus dem Wettbewerb.

Die Entscheidung fiel erst im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten stand es durch Tore von Simon Neuse und Hildens Talha Demir 1:1-Unentschieden, sodass die Lotterie hermusste. „Wir haben im Vorfeld kein Elfmeterschießen trainiert“, lachte ESC-Trainer Sascha Behnke. Trotzdem konnte sein Team am Ende mit 6:5 gewinnen und zog in die nächste Runde ein.

„Das ist natürlich eine schöne Sache für uns, zumal der Gegner dieses Spiel ernst genommen hat. Hilden hat uns im Vorfeld zweimal beobachten lassen. Dass wir dann trotzdem gewonnen haben, macht uns natürlich stolz“, freute sich Behnke.

Dabei setzte der ESC-Trainer auf Defensive. „Dass wir als Landesligist gegen einen Oberligisten nicht das Spiel machen würden, war uns schon vorab klar. Wir haben nach hinten die Räume gut zugestellt und gefährliche Aktionen rechtzeitig gestört, da hat jeder für jeden gekämpft. Nach vorne sah unser Umschaltspiel teilweise ziemlich gut aus, wir hatten ein paar gefährliche Aktionen. Auch nach unserer Führung haben wir in der zweiten Hälfte weiter gut dichtgehalten und das Spiel dann zum Glück gewonnen“, fasste er zusammen.

In der Liga wartet Niederwenigern

Nun gilt es für Behnke und seine Mannschaft, den Fokus wieder voll auf die Liga zu richten. Da warten am Sonntag die Sportfreunde Niederwenigern. „Das wird natürlich ein ganz anderes Spiel als gegen Hilden“, sagte Behnke. „Niederwenigern ist ein guter Gegner und hat letztes Jahr eine wirklich starke Saison gezeigt. Die werden sie jetzt bestätigen wollen. Dazu kommt, dass wir unter einer großen Belastung stehen. Das Spiel gegen Königshardt hat uns letzte Woche schon viel Kraft gekostet, jetzt kommen noch 120 Minuten gegen Hilden dazu. Außerdem wird uns Björn Homberg mit einer Mandelentzündung nicht zur Verfügung stehen“, fasste er die Ausgangslage zusammen.

Behnke erhofft sich ein Stadtderby

Im Moment können sich seine Mannen aber erstmal entspannt zurücklehnen und sich auf die Auslosung der dritten Pokalrunde freuen. Dort liegen schon Teams wie der KFC Uerdingen, der Wuppertaler SV und die beiden Stadtrivalen Rot-Weiss Essen und Schwarz-Weiß Essen in der Lostrommel, RWO könnte mit einem Sieg gegen die SSVg Velbert hinzukommen. „Am liebsten wäre uns natürlich ein Stadtderby auf unserer eigenen Anlage“, frohlockte Behnke. Er hofft, durch einen attraktiven Gegner wie zum Beispiel RWE „mal wieder 1000 Zuschauer anlocken zu können“.

Autor: Tizian Canizales

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