"Die nächsten beiden Matches sind entscheidend. Wenn wir nicht punkten, können wir uns erst einmal verabschieden." Der erste Teil ging schon einmal in die Hose, in Sudberg wurde verloren. Jetzt kommt mit Spitzenreiter Schonnebeck der nächste Brocken, der ganz schwer zu verrücken scheint. Als absoluter Underdog in die Saison gestartet hat sich die Truppe von Trainer Harry Kügler mit einer beeindruckenden Bilanz von acht Siegen aus zehn Partien an der Tabellenspitze festgesetzt.
ESC Rellinghausen - Heimaterde Mülheim Das Duell der gut gestarteten, aber genauso schnell wieder abgerutschten Aufsteiger. Für Heimaterde Mülheim ging es sogar bis nach ganz unten, der TSV hat derzeit die "Rote Laterne" inne. Der ESC ist hingegen eigentlich im Soll, doch nach den sieben Punkten aus den ersten drei Partien hatte man sich insgeheim versprochen, länger für Furore zu sorgen. SSV Sudberg - SV Kupferdreh Nach dem Befreiungsschlag der Kupferdreher gegen den FC Remscheid (4:1) soll nun ein weiterer Mitfavorit "bluten". Trainer Rolf Hahner betont jedoch: "In Sudberg wird es ganz schwer etwas mitzunehmen. Mit einem Zähler könnte ich schon sehr gut leben." Für die Sudberger geht es hingegen darum, den Anschluss an Schonnebeck nicht zu verlieren, im schlimmsten Fall könnte der Rückstand nach diesem Spieltag schon sieben Punkte betragen.
Tgd Essen West - FSV Vohwinkel "Wir waren selber entsetzt", schüttelt Arndt Krosch, Sportlicher Leiter der Tgd Essen West, noch immer den Kopf über den Auftritt seiner Elf am vergangenen Wochenende bei den Sportfreunden Altenessen. "Es war wie ein Rückfall in alte Zeiten, wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt." Das soll sich heute gegen den FSV Vohwinkel wieder ändern. Krosch: "Wir können uns teilweise selbst nicht richtig einschätzen. Fest steht, an einem guten Tag können wir jedes Team schlagen." TG Hilgen 04 - FC Kray Die große Frage: Hat sich der FC Kray mit dem Sieg am vergangenen Wochenende wirklich aus der Krise geschossen oder ist die Truppe weiterhin verunsichert? Trainer Wolfgang Priester ist sich auf jeden Fall sicher: "Wenn wir es schaffen, bis zur Winterpause noch ranzukommen, reden wir auch noch ein Wörtchen um den Aufstieg mit." Dafür muss in Hilgen ein Dreier her.