Arminia Klosterhardt musste im letzten Spiel gegen den 1. FC Kleve eine ärgerlich 1:3-Niederlage einstecken. "Gegen einen derart starken Gegner hat man kaum eine Chance auf den Sieg", betonte Klosterhardts Trainer Marcus Behnert. Auf Seiten der Arminia hat man das Spiel trotz der Niederlage gut eingeordnet. "Letztendlich haben wir die Bonuspunkte nicht einsammeln können", erklärt der Trainer, "das geht in Ordnung."
Im nächsten Spiel trifft die Arminia auf den VfL Rhede. Für den Trainer ist dieses Spiel nicht nur wegen der Konstellation in der Tabelle sehr packend. "Dieses Spiel wird entscheidend für die nächsten Wochen sein", sagt Behnert. Er setzt für das Spiel gegen Rhede, die nur einen Punkt mehr haben als Klosterhardt, auf eine detaillierte Analyse des Spiels gegen Kleve. "Wir wollen die Partie richtig analysieren, denn es gab auch viele positive Dinge in unserem Spiel", berichtet Behnert. Die Einstellung, die seine Mannschaft gezeigt hat, stimmt ihn zuversichtlich. "Die Moral und Einstellung haben gestimmt."
In den verbleibenden Begegnungen trifft Klosterhardt nur noch auf direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. Die Arminia steht aktuell mit 32 Punkten auf dem zwälften Platz. Die Mannschaften, die von hinten angreifen, warten noch auf die Behnert-Elf. Man spielt noch gegen Buchholz (16. Platz), Repelen (17.), Schwafheim (18.) und Hamborn (14.). Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur fünf Punkte. Bei den Oberhausenern ist man sich der schwierigen Aufgabe bewusst. "Die letzen Wochen der Saison werden sehr eng und uns alles abverlangen", betont Behnert.
Team kämpft mit fehlender Erfahrung
Behnert weiß, warum in den letzten Wochen kein Sieg gefeiert werden konnte. Seiner Mannschaft fehlte oftmals die notwendige Ruhe. "Wir treten häufig naiv auf", sagt Behnert. Er weiß aber: "Das ist im Abstiegskampf eine natürliche Reaktion."