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Velbert lässt im Derby Punkte liegen

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Landesliga: Velbert lässt im Derby Punkte liegen
Foto: Uwe Möller
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Im Lokalvergleich trennen sich die Landesligisten SSVg Heiligenhaus und der SC Velbert am 25. Spieltag torlos. Feldspieler Marc Flotho springt als Torwart ein.

Das war wahrlich kein fußballerischer Leckerbissen. In einem von Kampf und viel Krampf geprägten Derby trennen sich die SSVg Heiligenhaus und der SC Velbert mit 0:0. Die Gäste waren zunächst spielbestimmend, wurden aber bereits nach gut 20 Minuten von einem Platzverweis gegen zurückgeworfen. Die Heiligenhauser konnten die Überzahl jedoch nicht in einen Sieg ummünzen und blieben dabei vor allem in der Offensive vieles schuldig.

„Aufgrund der 70 Minuten in Unterzahl müssen wir heute mit dem Punkt leben, nichtsdestotrotz haben wir hier gegen einen harmlosen Gegner zwei Punkte verschenkt“, bilanzierte SC-Trainer Ralf vom Dorp nach dem Abpfiff. Sein Gegenüber Hakan Yalcinkaya konnte immerhin der defensiven Darbietung seiner Elf etwas Positives abgewinnen: „Nach den drei Niederlagen mit vielen Gegentoren ist es erfreulich, dass wir heute die Null gehalten haben. Alles in allem habe ich mir aber schon mehr erhofft, gerade nach der Roten Karte. Wir waren vorne leider viel zu statisch.“

Zuschauer mussten sich auf ersten Aufreger gedulden

Zu Beginn der Partie lief es so, wie es zu erwarten war. Der SC, der erneut mit dem später verletzt ausgewechselten Ahmet Kizilisik in Mittelstürmerposition agierte, bemühte sich um Spielkontrolle, während die Gastgeber sich zurückhielten und auf schnelle Umschaltmomente lauerten. Bis zum ersten Aufreger mussten die Zuschauer allerdings bis zur 23. Minute warten: Ahmed Annachat, der offensiv noch der auffälligste Heiligenhauser war, entwischte seinen Bewachern, SC-Schlussmann Richard Garweg stürmte heraus und prallte mit dem Angreifer zusammen. Garweg verletzte sich bei der Aktion und musste lange behandelt werden. Obendrein zeigte ihm der Schiedsrichter noch die Rote Karte. „Ich fand es überzogen“, ärgerte sich vom Dorp.

Flotho als Aushilfskeeper gefragt

Da kein Torhüter mehr zur Verfügung stand, musste Marc Flotho zwischen die Pfosten und war gleich beim fälligen Freistoß gefordert. Danach hatte er aber keinen weiteren Schuss auf sein Tor abzuwehren. Den Heiligenhausern war die Verunsicherung nach drei Pleiten anzumerken, gegen nun defensivere Gäste fanden Yalcinkayas Mannen einfach keine Lösungen.

„Es ist auch keine Selbstverständlichkeit, in Überzahl zu gewinnen. Der SC hat eine erfahrene und abgezockte Mannschaft, die es gut gemacht hat“, merkte der Heiligenhauser Coach an. Lediglich ein Fallrückzieher Annachats, der an den Pfosten klatschte und eine gute Kopfballchance für Sven van Beuningen brachten die Hausherren zustande. Ansonsten blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk. Phasenweise war sogar der SC dem Führungstor näher, die größte Gelegenheit von Pier Schulz vereitelte Felix Kersten aber.

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