"Es läuft alles genau so, wie wir uns das vorgestellt haben", zieht Peters nach der Hinrunde der Landesliga Niederrhein eine positive Bilanz. Aktuell steht seine Mannschaft mit 42 Punkten und nur einem verlorenen Spiel an der Tabellenspitze. Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison war das Ziel für die Meerbuscher klar, wie Peters weiß: "Nichts anderes als der direkte Wiederaufstieg war und ist das Ziel."
Nichts anderes als der direkte Wiederaufstieg war und ist das Ziel.
Christoph Peters
Den Abgang aus der Oberliga will der erste Vorsitzende daher auch gar nicht zu negativ bewerten: "Ich sehe das eher als Chance. Wir sind vollkommen zu Recht abgestiegen, weil einiges nicht so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt haben." Die Spielzeit in der Landesliga hingegen bot dem TSV nun die Möglichkeit wieder in die Spur zu finden.
Und das tat die Elf von Trainer Antonio Molina auch: Seit 13 Spielen ist der Spitzenreiter nun schon ungeschlagen, einzig gegen den aktuellen Tabellenvierten SC Kapellen-Erft musste sich das Molina-Team mit 2:3 geschlagen geben. "Wir haben durch das Jahr in der tieferen Klasse die Möglichkeit gehabt uns wieder neu zu fangen", freut sich Peters über den positiven Trend.
Da in Meerbusch zur Zeit große Euphorie ob der nahezu perfekten Hinrunde herrscht, hat sich die TSV-Führung dazu entschieden, den Vertrag von Trainer Molina und der Stammspieler vorzeitig um zwei Jahre zu verlängern: "Wir sind zufrieden mit dem gesamten Kader und dem Trainer. Zudem sehe ich uns auch sehr gut für die Oberliga aufgestellt, weitere Zugänge sind daher nicht geplant", schaut der erste Vorsitzende schon einmal über die Saison hinaus.
Dass auch die Gesamtstruktur innerhalb des Vereins stimmt, zeigt ein Blick auf den Nachwuchsbereich des TSV: Auch die A- und die B-Junioren sind in ihrer Liga die Topmannschaften. "Es ist uns wichtig, dass wir auch eine gute Nachwuchsarbeit haben, auf die wir setzen können", plant Peters schon einmal für die Zukunft voraus und gibt zugleich das Ziel für die Landesliga-Rückrunde vor: "Wir wollen nicht als Zweiter, sondern als Tabellenerster aufsteigen."