Denn das Auswärtsspiel beim Tabellendritten BSV Schüren (Sonntag, 15.15 Uhr), bestreitet die Elf von Mike Theis nicht mehr als Tabellenletzter. Die rote Laterne haben die Zweckeler an den SSV Mühlhausen-Uelzen weitergegeben.
Kampfgeist und unbedingten Willen haben die Grünhemden am vergangenen Wochenende an den Tag gelegt – die Basis für den zweiten Saisonerfolg. Ein enorm wichtiger, ging es doch gegen einen direkten Kontrahenten im Tabellenkeller. Nun sind die Vorzeichen andere. Es geht zum Dritten der Liga, personell hat sich bei Zweckel nicht viel verändert. Haris Imsirovic hat seine Sperre abgesessen, dafür fehlt nun Josip Stojic, der gegen Uelzen die Ampelkarte sah.
Matschnigg fällt weiterhin aus
Auf der Torhüterposition ist Rafael Dudek wieder eine Option, Fabian Matschnigg fällt weiterhin aus. „Dort haben wir ein Luxusproblem. Mit Rafael haben wir einen sehr erfahrenen, mit Dario Schierenberg einen jungen Torhüter zur Verfügung, der auch schon gute Spiele gemacht hat“, sagt Theis. Erst kurzfristig möchte er entscheiden, wer in Schüren zwischen den Pfosten stehen sollen.
Das erste Ziel, mit dem Zweckel zu einem der Aufstiegsaspiranten fährt ist, die Null so lange wie möglich – im besten Fall über 90 Minuten – zu halten. „Dafür müssen die Grundtugenden wie Lauf- und Kampfbereitschaft stimmen. Das letzte Spiel macht mir da aber Mut“, sagt Mike Theis.
Er hofft, dass die Achterbahnfahrt, die seine Elf seit Saisonbeginn hingelegt hat, nun ein Ende hat. „So Ausrutscher wie das 0:7 in Buer dürfen uns nicht mehr passieren. Aber ich kann auch nicht in die Köpfe der Spieler gucken“, sagt der Übungsleiter.
Er weiß um die Qualitäten der Gastgeber, die zwar oben mitspielen, aber bereits sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer SV Horst-Emscher haben. „Sie sind mit super Fußballern bestückt, die auch schon in höheren Ligen gespielt haben. Schüren ist eine spielstarke Mannschaft“, beschreibt Theis den kommenden Gegner. Aus der Position des krassen Außenseiters möchte Zweckel aber alles daran setzen, die Heimreise nicht mit leeren Händen anzutreten.