Wir haben uns mit Ahmet Inal, 35-jähriger Kapitän des SV Horst, über das Erfolgsgeheimnis des Trainergespanns, bestehend aus Alexander Thamm und Jens Grembowietz, unterhalten.
Ahmet Inal, wie erklären Sie sich diesen tollen Lauf? Wir sind einfach eine super Truppe mit einem überragenden Trainergespann. Alex und Jens wissen genau, wie sie uns anzupacken haben. Sie haben das richtige Fingerspitzengefühl und wissen, wann sie mal lustig und wann wieder total fokussiert sein müssen. Ich bin von diesen Trainern begeistert. Wir haben zwei, drei ältere Jungs in der Mannschaft und der Rest ist recht jung. Das sind super Spieler, die aktuell fit sind. Wir unterscheiden bei uns überhaupt nicht nach irgendeiner Vita oder dem Alter. Bei uns spielt jeder, der Vollgas gibt. Das haben alle verinnerlicht und das macht uns stark.
Sie haben auch eine starke Torquote vorzuweisen: Fünf Spiele, zehn Tore. Wie viele Treffer haben Sie sich vorgenommen? Vor der Saison habe ich mir 20 Buden auf die Fahne geschrieben. Jetzt sage ich, dass es kein Limit nach oben gibt. Wenn ich fit bleibe und die Jungs mir weiter die Dinger so toll zu spielen, dann sind vielleicht auch 30 Tore drin. Aber eigentlich ist mir das nicht so wichtig. Viel mehr zählt, dass wir am Ende der Saison unser großes Ziel Westfalenliga-Aufstieg verwirklichen. Bis dahin ist es aber noch ein sehr harter und langer Weg. Mit Günnigfeld, Wattenscheid 08 oder Schüren haben wir große Konkurrenz im Kampf um die Meisterschaft.
Sie sind 35 Jahre alt. Wie lange wollen Sie noch spielen? Solange es geht (lacht). Aktuell bin ich topfit und denke gar nicht ans Aufhören. Ich kann der Mannschaft immer noch helfen und solange ich dieses Gefühl habe, werde ich auch weiter Fußball spielen.