Der FSV Duisburg muss seine Premiere im Fußball-Niederrheinpokal ohne Trainer angehen. Denis Tahirovic, beim Landesligisten seit dem vergangenen September im Amt, trat am Freitagabend von seinem Posten zurück. Wer nun am Sonntag um 15 Uhr beim Duell mit Oberligist SV Schonnebeck an der Linie steht, ist offen.
Der Trainerstuhl beim FSV bleibt eine wacklige Angelegenheit. Diesmal war es allerdings der Trainer selbst, der den Schlussstrich zog – zu einem freilich ungewöhnlichen Zeitpunkt. „Ich hatte das der Mannschaft gegenüber aber schon vor zwei Wochen angedeutet“, sagt der Ex-Krayer, der den FSV auf dem letzten Platz übernommen und am Saisonende ins sichere Mittelfeld geführt hatte.
Kunstrasen konnte nur bedingt genutzt werden
Was die Gründe für seinen Entschluss angeht, wollte der 32-Jährige nicht ins Detail gehen: „Es gibt aber keinerlei schmutzige Wäsche zu waschen. Ich bin dem Verein für die Chance dankbar, hier arbeiten zu dürfen, und wünsche ihm alles Gute. Letztlich gab es unterschiedliche Ansichten, weshalb es gegenüber der Mannschaft von meiner Seite nun fair ist, so zu verfahren.“
Ein Auslöser dürfte auch die Problematik der vergangenen Wochen um die nur sehr bedingt nutzbare Kunstrasenspielfläche an der Warbruckstraße gewesen sein.