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VfB Frohnhausen
Said wettert gegen FVN und Ex-Spieler

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VfB Frohnhausen: Said wettert gegen FVN und Ex-Spieler
Foto: Micha Korb
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Mit einem 0:1 in Benrath ist die DJK VfB Frohnhausen zum zweiten Mal in Folge unglücklich in der Aufstiegsrelegation zur Landesliga gescheitert.

Nach dem obligatorischen Mannschaftskreis nach Abpfiff setzt sich Frohnhausens Trainer Issam Said auf seinen Stuhl. In sich gekehrt, mit Tränen in den Augen, kopfschüttelnd. Der Anhang spricht ihm Mut zu: "Issam, wir brauchen dich, Junge!", ruft ihm einer von hinten zu.

Nach der bitteren Pille im Relegationsspiel in Benrath brauchte er einen Moment und atmete vor seinem Statement noch einmal tief durch: "Das tut mir einfach nur leid für die Jungs. Wir fackeln ein riesen Spiel ab, aber treffen einfach das Tor nicht. Dieses Spiel hat der Torwart von Benrath gewonnen." Mit gleich mehreren Glanzparaden hatte Benraths Keeper Pascal Pitzer sein Team im Spiel gehalten und am Ende ins letzte Relegationsspiel gegen TuS Fichte Lintfort (Mittwoch, 19.30 Uhr in Benrath) geführt.

Für diesen Modus habe ich einfach kein Verständnis.

Issam Said

Bis auf das Gegentor durch Alexander Willms in der 67. Minute stand der VfB hinten sicher. Der Landesligist fand in 90 Minuten nur wenige Möglichkeiten, die Essener Defensive zu durchbrechen. Im Angriff fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Vielleicht auch, weil mit Julian Bumbullies und Finn Felshart die beiden Knipser im Team fehlten. Von diesen beiden Spielern hatte sich Said zwei Wochen zuvor getrennt: "Solche Spiele kann man nur mit Jungs angehen, die zu 100 Prozent bei der Sache sind und mit denen man in den Krieg ziehen kann. Das war bei den beiden nicht der Fall."

Schon im letzten Jahr waren die Essener in der Relegation gescheitert. Damals nach einem Freistoßtor in der 120. Minute gegen den FSV Vohwinkel. Dass Said kein Freund des Relegationsmodus ist, machte er auch nach der Niederlage in der Landeshauptstadt wieder deutlich: "Diese Spiele gehören abgeschafft. Man ist danach nervlich ein Wrack. Man muss die Spieler aufbauen und in kurzer Zeit auf komplett neue Gegner einstellen. Soll doch einfach der Erste aufsteigen und gut ist. Für diesen Modus habe ich einfach kein Verständnis." Dennoch richtet er den Blick wieder nach vorne. "Wir haben es angenommen, alles getan und sind jetzt zweimal unglücklich gescheitert. Aber aller guten Dinge sind drei. Wir werden wiederkommen und neu angreifen. Wer mich kennt, weiß, dass ich nie aufgeben werde, bevor ich diesen Verein nicht nach vorne gebracht habe."

Und dabei hilft ihm eben auch der eigene Anhang. Rund 250 Essener hatten die Said-Truppe nach Düsseldorf begleitet, teils in Bademänteln mit der Aufschrift "Frohnhauser Löwen". Said: "Das ist einfach nur sensationell, was hier die letzten zwei Jahre entstanden ist. Der Verein lebt, die Mannschaft lebt und in der nächsten Saison werden wir unseren Leuten alles zurückzahlen."

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