Das ist gar keine schlechte Ausbeute, das Problem ist nur, dass auch die anderen Mannschaften im Tabellenkeller fleißig punkten. Und so haben die Sportfreunde vor dem Heimspiel gegen den FSV Duisburg nur einen Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Und Niederwenigerns Trainer denkt schon ein bisschen weiter. „Wenn am Wochenende alle Spiele den erwarteten Verlauf nehmen, dann ist das Schlusslicht der Liga nur noch durch einen Punkt vom Tabellenzwölften getrennt“, sagt Margref.
Auf Rang zwölf stehen aktuell die Sportfreunde, die es am Sonntag auf dem heimischen Kunstrasen mit einem extrem starken Gegner zu tun bekommen. Denn der FSV Duisburg ließ zuletzt aufhochen. Der Tabellensechste besiegte den ganz souveränen Spitzenreiter SV Straelen mit 2:1.
Dieses Ergebnis hat Niederwenigerns Trainer aber keineswegs überrascht. Die aktuelle Mannschaft des FSV Duisburg ist mit der aus der Hinrunde nicht mehr zu vergleichen“, sagt Jürgen Margref, der an das Spiel in der Hinrunde nicht so richtig gerne zurückdenkt. Denn da verloren die Sportfreunde nach einem ungewöhnlichen Spielverlauf mit 2:4. Beim Stand von 2:2 verschossen sie einen Elfmeter und spielten danach nach einem Platzverweis gegen Duisburg in Überzahl. „Dass wir dann noch zwei Tore kassiert haben, ist natürlich nicht so toll“, sagt Margref. „Da waren wir nicht clever.“
Niederwenigern wird dieses Spiel nicht in Bestbesetzung angehen können. So fehlen beispielsweise Fabian Lümmer, David Moreno, Fabian Feldmann und Marius Lünemann. Doch Jürgen Margref ist davon überzeugt, dass er am Sonntag eine Mannschaft auf den Platz schicken kann, die Duisburg in Verlegenheit bringen kann. „Unser Kader ist groß genug“, sagt Margref.
Übrigens: Am Samstag vor dem Spiel treffen sich die Mitglieder der Sportfreunde um 10 Uhr zum „Vegetationstag“, um die Anlage herauszuputzen.