Die Mannschaft von Trainer Denis Tahirovic konnte gegen den Duisburger SV bereits den fünften Sieg in Serie einfahren: "In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas schwer getan, weil wir auch konditionell noch nicht ganz auf dem Level sind, auf dem wir gerne wären. Nach einer kleinen Standpauke in der Halbzeitpause haben wir dann wenig zugelassen und auch verdient gewonnen." Nach dem verpatzten Saisonstart findet sich der FSV Duisburg mittlerweile im Tabellenmittelfeld wieder.
Besonders die Geschlossenheit in der Mannschaft hat sich laut des kroatischen Übungsleiters verbessert: "Jeder fightet aktuell für jeden, die Automatismen greifen endlich und vor allem arbeiten mittlerweile alle defensiv mit. Das kollektive Verteidigen ist für mich das Wichtigste überhaupt, daher bin ich darüber besonders froh." Der 31-Jährige warnt allerdings davor frühzeitig abzuheben: "Einige im Umfeld des Vereins träumen schon wieder von einem Angriff nach oben. Es war nach unserer Platzierung auf dem Abstiegsplatz zu Saisonbeginn ja gar nicht abzusehen, dass wir jetzt in so eine Lage kommen. Es sind immer noch nur wenige Punkte auf einen Abstiegsplatz, daher kommt das für mich nicht in Frage. Ich orientiere mich da doch eher nach unten."
Am Wochenende steht nun das vermeintlich leichtere Spiel gegen den Tabellenletzten PSV Wesel-Lackhausen auf dem Plan. "Für mich ist das gar kein leichtes Spiel. Es wird enorm spannend. Für uns wird das eine absolut richtungsweisende Partie werden. Der Gegner hat gar nichts zu verlieren und das macht die Situation für uns so gefährlich. Wir müssen hellwach sein um gegen Wesel-Lackhausen zu gewinnen." Nur zu gerne würde Tahirovic die Siegesserie seiner Mannschaft fortführen, um möglicherweise in der Zukunft dann doch den Fokus nach oben richten zu können.