„Schlusslicht? Das heißt in der ausgeglichenen Staffel 3 nichts“, sagt Frank Conradi, der Trainer des Tabellenneunten. „Hedefspor hat oft nur ganz knapp verloren. Das Team hat eine gewisse Qualität und spielt nicht ohne Grund in dieser Liga.“
Ein knappe Hattinger Niederlage würde dem 45-Jährigen auch diesmal gut gefallen. Nach zwei Dreiern in Folge (3:1 in Obersprockhövel und 2:1 gegen Hilbeck) fordert er von seinem Team, endlich den nächsten Schritt zu machen. Der Rückstand der Resser auf Rang drei beträgt nur zwei Punkte. Da ist also nach oben noch einiges möglich.
Conradi beugt Ausreden vor
Ungewohnt wird für die Viktoria sein, dass sie in Hattingen auf Asche antreten muss. „Obwohl: Wir trainieren derzeit auf Asche“, sagt Frank Conradi und beugt möglichen Ausreden vor. „Wir sind leicht favorisiert und machen kein Geheimnis daraus, dass wir alle drei Punkte mit nach Hause nehmen wollen.“
Der Coach hat personell die Qual der Wahl. Mit Ausnahme des Langzeit-Verletzten Abuzer Ezici (Kreuzbandriss) und Patrick Herkt (Sprunggelenk) stehen ihm alle Akteure des 23 Mann starken Kaders zur Verfügung, auch Michael Gurzan, Patrick Kroll und Sven Bödiger, die nach ihren Pausen jetzt wieder einsatzfähig sind.