Trotz des positiven Auftakts des VfL Kemminghausen in der Landesliga Westfalen 3 hätte der Trainer gerne den ein oder anderen Punkt mehr auf dem Konto: „Wir haben oft nur knapp verloren oder Unentschieden gespielt, gerade in den Auswärtsspielen. Vielleicht hätten wir drei bis vier Punkte mehr verdient gehabt, dennoch müssen wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein“, analysiert Faust, dessen Team einen großen Umbruch hinter sich hat.
„Wir haben viele gute Leute verloren, aber auch viele, vor allem junge neue Spieler dazu bekommen. Die Jungs haben sich im Training schnell aneinander gewöhnt und verstehen sich sehr gut. Sie haben durchaus das Potential, in der Landesliga zu spielen. Man kann sagen, dass es menschlich und sportlich bei uns im Moment sehr gut passt“, gibt sich Faust zufrieden.
Am Saisonende wäre der Coach mit einem Mittelfeldplatz in einer „gefährlichen Gruppe“ mehr als glücklich: „Am Ende werden nur Kleinigkeiten entscheiden. Wenn wir jede Woche 100 Prozent geben, unsere individuellen Fehler abstellen und hoch konzentriert bei der Sache sind, dann können wir in der ausgeglichenen Liga durchaus mithalten“, erhofft sich Faust, der sich mit seiner Mannschaft so früh wie möglich von den Abstiegsrängen entfernen will. Ein Blick in die obere Tabellenregion wagt der Trainer allerdings (noch) nicht. „Wir gucken nicht nach oben. Unsere Mannschaft ist nicht immer konstant. Gerade die jungen Spieler machen mal ein starkes, mal ein schwächeres Spiel“, hadert der VfL-Trainer.
Am Sonntag um 15 Uhr wartet für den Jugendclub von Weltmeister Kevin Großkreutz die schwierige Aufgabe beim formstarken SV Hilbeck.