Der 50-Jährige muss gehen, weil die Mannschaft den Saisonstart in den Sand gesetzt hat. Nach fünf Spieltagen belegt der selbst ernannte Aufstiegsaspirant mit nur einem Punkt den letzten Platz. Die letzten drei Trainer vor Abel mussten an der Warbruckstraße gehen, obwohl sie mit dem Team in der Spitzengruppe standen.
FSV-Boss Erol Ayar hatte am Sonntag nach der 0:2-Niederlagen gegen die U-23-Bubis von Rot-Weiß Oberhausen noch eine Lanze für Abel gebrochen: „Der Trainer schießt nicht die Tore.“
Am Dienstag dann die Wende: Abel muss gehen, Haluk Piricek und Aydin Erdal übernehmen das Amt übergangsweise, bis ein neuer Mann an Bord ist. Ayar, der gestern von einer „freundschaftlichen Trennung“ sprach, ist überzeugt davon, dass bei der Mannschaft „bald der Knoten platzen wird.“
Hopp und Möllmann im Gespräch
Dazu soll nun ein neuer Coach beitragen. „Ich kann nicht sagen, ob es zwei Tage oder zwei Wochen dauern wird“, so Ayar. Im Gespräch sind neben Werner Wildhagen Ex-MSV-Profi Joachim Hopp und Thorsten Möllmann, zuletzt bei Blau-Weiß Oberhausen. Ayar wollte Spekulationen nicht kommentieren.
Hopp erklärte am Mittwoch, dass noch kein Kontakt zum FSV Duisburg bestehe. „Aber es haben sich schon drei Leute gemeldet, die mein Co-Trainer werden wollen“, lacht „Hoppi“.