Der FSV Duisburg rettet sich in der Nachspielzeit gegen den VfB Uerdingen so gerade noch zum 1:0-Erfolg. Der VfB Homberg löste seine Aufgabe in der Spitzengruppe der Fußball-Landesliga gestern hingegen ohne Schrammen und ohne Probleme. Durch den 5:1 (2:0)-Auswärtssieg bei den VSF Amern verkürzte der Tabellenzweite den Rückstand auf Spitzenreiter Kleve auf einen Punkt. Verfolger FSV Duisburg ist mit dem VfB punktgleich Dritter. Zudem baute der Oberliga-Absteiger sein gutes Torkonto weiter aus.
Ist der VfB Homberg die Mannschaft der Stunde in der Spitzengruppe? VfB-Coach Stefan Janßen winkt ab. „Das sind drei Mannschaften auf Augenhöhe. Das wird an den letzten drei Spieltagen heiß hergehen“, verweist der Trainer auch darauf, dass sein Team am letzten Spieltag im Duell gegen den Lokalrivalen FSV alles selbst in der Hand haben wird.
Die Partie in Amern war einseitig, aber im sicheren Fahrwasser sah Janßen sein Team erst, als es durch einen Doppelschlag nach der Pause (Santana, Kalski, 51., 53.) auf 0:4 erhöhte. „Wir waren zwar hoch überlegen, aber Amern hat lange eifrig dagegen gehalten. Beim Stand von 0:1 und 0:2 hätte jederzeit etwas passieren können“, hätte sich Janßen schon im ersten Durchgang eine konsequentere Chancenauswertung gewünscht. Janßen: „Wir hätten schon zur Pause mit 6:0 führen können.“ Doch so blieb es bei den Treffern von Schlieter (19.) und Sezen (33.). Freie Tage über Pfingsten
Mit dem Anschlusstreffer durch einen direkt verwandelten Freistoß konnte Amern den VfB nur kurzzeitig ärgern. Kalski stellte in der Schlussminute den Endstand her.
„Wir gehen jetzt mit einem positiven Erlebnis in die Pfingstpause“, sie Janßen sein Team psychologisch im Vorteil. Die Homberger Kicker dürfen sich auf ein freies Wochenende freuen, sollen aber gleichzeitig Kräfte für die letzten drei Partien sammeln.
Am Sonntag, 22. Mai, geht es mit dem Heimspiel gegen den Vorletzten Viktoria Goch für die Homberger weiter – genau die Mannschaft, die gestern Spitzenreiter Kleve ärgerte. Somit muss Janßen seine Jungs dann nicht gesondert darauf hinweisen, dass solche Spiele kein Selbstläufer sind.