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Vestia Disteln: Saisonstart mit einem 16er-Kader
„So mischen wir nicht oben mit“

Vestia Disteln: Saisonstart mit einem 16er-Kader
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Erstens kommt es anders und zweites als man denkt. Leidvoll mussten dies in den letzten Tagen die Verantwortlichen bei Vestia Disteln erleben. Zwar gelang der Mannschaft von Trainer Jürgen Klahs ein Erfolg bei den Hertener Stadtmeisterschaften, aber die Verletzungen von Spielmacher Zoran Georgiev (Verdacht auf Kreuzbandriss) und Neuzugang Faruk Köse, der bei einem Zusammenprall mehrere Brüche im Gesichtsbereich erlitten hat, treiben Klahs einige Sorgenfalten auf die Stirn.

„Unser Kader wird immer dünner. Aktuell sind wir noch 16, aber Cihan Karamustafaoglu macht sich momentan selbstständig und kann daher auch kaum mitwirken, so dass mir eigentlich noch ein Akteur fehlt.“

Etwas in den Hintergrund treten da fast schon die Testspielergebnisse, die das Team eingefahren hat. Innerhalb von neun Tagen haben die Distelner acht Spiele ausgetragen. Darüber ist der Trainer auch nicht wirklich glücklich, aber der Terminplan habe sich vor allem durch den etwas seltsamen Modus der Stadtmeisterschaften so ergeben. „Daher sind die bisherigen Tests auch keine wirkliche Standortbestimmung“, erklärt Klahs.

„Die Belastung aus den vielen Matches ist natürlich sehr hoch. Uns bleibt so ja auch keine Zeit wirklich zu trainieren, so dass wir zudem in den Spielen viel ausprobieren“, gilt das ganze Augenmerk des Coaches auf den Liga-Start am 12. August gegen den hoch gehandelten SV Mesum. „Die momentanen Aufstellungen haben mit meiner Stammelf noch nicht allzu viel zu tun und neben den Akteuren teste ich auch verschiedene Systeme aus“, sind für Klahs die aktuellen Ergebnisse eher zweitrangig.

Etwas korrigiert haben die sportlich Verantwortlichen bei Vestia allerdings die Zielsetzungen für die neue Spielzeit. „Eigentlich wollten wir nach dem dritten Platz in der Vorsaison und einigen Neuzugängen ganz oben mitmischen“, berichtet der Trainer. „Wir haben auch einen starken Kader und können sicherlich ordentlichen Fußball spielen, aber mit nur 15 bis 16 Mann ist es unmöglich, konstant an der Spitze mitzuspielen. Zudem fehlen mir die beiden Verletzten Georgiev und Köse wahrscheinlich monatelang und das sind zwei absolute Leistungsträger in unserem Kader.“ Daher streben die Hertener erst einmal eine Platzierung im vorderen Mittelfeld an.

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