Vor rund 400 Zuschauern tasteten sich die beiden Aufstiegskandidaten erst einmal ab. Die Viererketten standen tief und überbrückten das Mittelfeld meist mit langen Bällen. Der erste schöne Spielzug der Arminia aus Klosterhardt brachte den Gästen gleich die Führung. Pascal Pfeifer bekam den Ball in die Schnittstelle, stand plötzlich frei vor FSV-Keeper Umut Sagsinlar und schob eiskalt ins lange Eck ein (14.).
Klosterhardt übernahm nun die Partie, gewann deutlich mehr Zweikämpfe und hatte zwei Minuten später die nächste dicke Möglichkeit, als Philip Bauer den Ball von rechts reinspielte, im Sechzehner jedoch niemand als Abnehmer parat stand. Die erste dicke Chance für die Gastgeber hatte Musa Celik in der 38. Minute, als der 32-Jährige einfach mal abzog und Jan Terhorst den Ball gerade noch über die Latte lenken konnte. Symptomatisch für die mangelnde Durchschlagskraft der FSV-Offensive war dann die Auswechslung von Aleksandar Jovic, für den das Spiel bereits nach 41 Minuten beendet war. Für ihn kam Bulut Aksoy. Bis zur Pause passierte nichts mehr, es blieb beim 0:1 für die Gäste.
In Halbzeit Zwei das gleiche Bild: Zu wenig Ideen in der Offensive des FSV und eine sicher stehende Hintermannschaft auf der Gegenseite. Stattdessen boten sich für Klosterhardt mit zunehmender Spieldauer mehr Räume im Mittelfeld, die die Mannschaft von Trainer Hans-Günter Bruns in der 86. Minute klever auszunutzen wusste. Ein wunderschöner Konter landete im Strafraum wieder bei Pfeifer, der nur noch einschieben musste und die Partie damit entschied.