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SC Düsseldorf-West
Wirrwarr um Sieben-Tage-Sperre

Landesliga: Team legt Einspruch ein

Nach dem Landesligaspiel zwischen SC West und FSV Vohwinkel legten die Gäste Einspruch ein, weil ein SC-Spieler angeblich ohne Spielgenehmigung auflief.

In der Woche zuvor wurde Nils Dames vom SC Düsseldorf-West im Derby gegen den DSC mit Gelb-Rot vom Platz gestellt und vom Verband für sieben Tage gesperrt. Diese neue Regelung wird in dieser Saison erstmals im Amateurfußball angewandt.

Acht Tage später stand dann die nächste Partie des Sportclubs an und Trainer Marcus John setzte seinen Spieler ohne Bedenken ein. Das Spiel gegen Vohwinkel gewannen die Düsseldorfer souverän mit 3:0, doch im Nachhinein rückte dieses Ergebnis nur in den Hintergrund. Auslöser dafür waren die Gäste, die Einspruch gegen die Partie einlegten, der Spieler Dames sei ohne Spielgenehmigung aufgelaufen. Der Verband gab diesem Einspruch statt, sodass das Spiel mit 2:0 für Vohwinkel gewertet wurde und Dames für vier Wochen gesperrt wurde.

"Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"

Laut Manfred Neufeld, Mitglied des Verbandsfußballausschusses und zuständig für die Landesliga 1, ist der Protest der Vohwinkeler rechtens, die Sperre laufe von Samstag bis inklusive Sonntag, sodass Dames für die Partie noch gesperrt war. "Die Satzung besagt, dass der Spieler auch am Sonntag noch gesperrt war", so Neufeld, der auf das weitere Vorgehen im Fall Dames keinen Einfluss mehr hat. "Was die Sperre des Spielers angeht, wird in einer Sitzung der Spruchkammer entschieden. Die Punkte wird Vohwinkel aber wohl bekommen." Dass der SC West auf den ersten Blick eigentlich richtig gehandelt hat und den Spieler erst acht Tage nach Sperrung wieder eingesetzt hat, wird wohl auch nichts mehr ändern, denn schließlich schütze Unwissenheit vor Strafe nicht.

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