Auffällig erscheint, dass am Loheplatz trotz der prekären Lage kaum jemand pessimistisch denkt. „Die Chancenverwertung versuchen wir, mit viel Torschusstraining zu verbessern. Bedeutend wichtiger ist es, dass die Einstellung stimmt. Früher oder später wird der Knoten dann schon platzen,“ vertraut Pais der alten Fußballweisheit, dass man sich das nötige Quentchen Glück auch erarbeiten kann. „Und ich sehe, dass jeder Einzelne bemüht ist und weiß, worum es geht“, attestiert er seiner Mannschaft eine gute Moral und fügt hinzu: „Aus den nächsten beiden Spielen müssen wir jedoch mindestens vier Punkte holen.“
Am Samstag (16 Uhr) gastiert die SpVg Hagen beim SV in Ottfingen, der aktuell Platz zehn der Tabelle belegt. Alles andere als ein dortiger Punktgewinn wäre angesichts des sieben Zähler entfernten Nichtabstiegplatzes ein klarer Rückschritt, wenn nicht sogar schon eine Vorentscheidung. „Ottfingen ist ein kompaktes Team und durchaus mit unserem letzten Gegner Wenden zu vergleichen. Besonders auf ihre starke Offensivabteilung müssen wir achten. Aber wir sind gut drauf und haben alle Chancen“, erklärt der Trainer und prognostiziert optimistisch: „Der Abstiegskampf bleibt bis zu den letzten beiden Spieltagen offen.“