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VfB Günnigfeld - VfB Schwelm 4:1
Ekoko-Gala

VfB Günnigfeld - VfB Schwelm 4:1 (Ortstermin)

Mit einem 4:1 (0:0)-Erfolg gegen den VfB Schwelm hat der VfB Günnigfeld das leicht anklopfende Abstiegsgespenst endgültig vertrieben und kann sich darauf konzentrieren, die am Anfang der Saison ausgegebene Zielsetzung, Anführer des Verfolgerfeldes zu werden, zu erreichen. Mann des Tages war dabei Günnigfelds Angreifer Jeffrey Ekoko, der für die Elf von Trainer Sascha Etterich drei Treffer selber erzielte und ein Eigentor der Gäste vorbereitete. [i]Ein Ortstermin[/i].

Bei über 30 Grad fand allerdings der Gast aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis deutlich besser ins Spiel und hätte schon früh führen müssen - doch mehrere hochkarätige Chancen blieben ungenutzt. "Wir waren einfach nicht kaltschnäuzig genug. Wir hätten in der ersten Hälfte gut mit 2:0 oder 3:0 führen können", ärgerte sich Schwelms Coach Markus Dönninghaus. "Ich habe dennoch in der Pause gesagt, dass wir einfach so weiterspielen müssen."

Mann des Spiels: Jeffroy Ekoko.

Das gelang seiner Truppe nicht, stattdessen leitete der eingewechselte Patrick Sarfo per Diagonalpass das erste Tor von Ekoko ein, der cool abschloss (52.). Das war aber nur der Anfang einer Gala des gebürtigen Nigerianers, der nach einer Stunde eine klasse Vorarbeit von Ferit Tasbas unter die Latte des Gäste-Gehäuses donnerte. Das Lob seines Trainers Sascha Etterich: "Jeffrey hat das gezeigt, was er kann. Ich würde mir wünschen, dass er diese Form mal über mehrere Wochen halten kann. Dass er ein hervorragender Fußballer ist, wissen wir alle."

Und wurde auch acht Minuten später deutlich, als er den Schwelmer Keeper bereits umkurvt hatte, aber aus spitzem Winkel noch Verteidiger Mirko Böken anschoss, der das Leder jedoch unglücklich ins Netz beförderte. Ein Dreierpack, der den Spielverlauf komplett auf den Kopf stellte, schließlich hatte die Dönninghaus-Elf am Anfang alles im Griff. "Die Günnigfelder waren einfach cleverer und hatten mit Ekoko einen herausragenden Stürmer in den Reihen", erkannte Dönninghaus neidlos an.

Der Anschlusstreffer seines Stürmers Andrea Mele war auch nur ein kurz loderndes Feuer (70.), denn erneut Ekoko stellte zwei Zeigerumdrehungen später den alten drei Tore-Vorsprung wieder her und krönte seine klasse Leistung endgültig. "Damit ist das Thema gegessen. Wir brauchen nun nicht mehr nach unten gucken", war Etterich erleichtert, der zudem eine exzellente Partie von David Kowalczyk bestaunen durfte. Der Youngster aus der zweiten Mannschaft wird ab der kommenden Saison komplett zum Landesliga-Kader gehören.

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