Bei zwei Spielen weniger weist Brambauer zehn Punkte Rückstand auf die Wittener auf. Gegen Erle glaubt der BVB-Trainer an einen ähnlichen Kampf wie gegen Hombruch. „Wir dürfen uns gegen Erle keinerlei Schwächen erlauben“, führt er aus, „und wir sollten uns auch nicht ohne Not wie gegen Hombruch noch einmal kurz in Gefahr bringen“, spielt er auf einen unnötigen Eckball an, der den Anschlusstreffer des HSV zur Folge. Großen Respekt zeigen die Brambauer vor Erles Sturmführer Mario Bendig. „Das ist einer der stärksten Spieler der Liga“, so Bördeling, den es von Beginn an zu bekämpfen gelte.
Von Beginn an wach sein, wollen auch die Erler. „Das Beste ist, wenn wir in Brambauer das erste Tor erzielen können“, zitiert Coach Mike Dierig eine alte Fußballweisheit, lässt aber eine nachvollziehbare Erklärung folgen. „Der BVB hat bisher noch kein Unentschieden erzielt. Gehen die in Führung, sind sie kaum zu stoppen. Geraten sie aber in Rückstand wird Brambauer unsicher und verliert auch mal ein Spiel mit mehreren Toren“, spielt Dierig auf das Hinspiel an, dass seine Erler mit 4:1 für sich entscheiden konnten. Dass der Plan, schlicht das erste Tor zu machen, kein einfacher sein wird, wissen die Gelsenkirchener. „Brambauer ist auf jeden Fall eines der spielstärksten Teams der Liga, wenn nicht das spielstärkste.“