TuRa dürfte eigentlich auch nicht allzu viele Probleme mit Olympia haben – wenn die Chancenausbeute optimiert wird. „Wie solche Teams, die ums Überleben kämpfen, agieren, haben wir ja in Hiesfeld gesehen. Ein Unterschied zwischen Auf- und Absteiger war nicht unbedingt erkennbar“, gibt Ralf Kessen zu bedenken. Der GSV Moers hat im „Derby“ gegen Fichte Lintfort den schwersten Gang. „Für uns ist es wichtig, dass wir auf Tuchfühlung bleiben. Das große Duell mit TuRa kommt ja noch. Aber die Mannschaft soll nicht zu sehr darüber nachdenken, wer da hinter uns kommt oder wie die Konkurrenz spielt. Das muss aus den Köpfen raus und darf uns nicht wieder zusätzlich verunsichern“, mahnt Sonntag zur Ruhe.
Galatasaray muss wieder einmal unbedingt gewinnen, um rein rechnerisch noch die Hoffnung auf den Klassenerhalt zu halten. Klosterhardt braucht ebenfalls noch einige Punkte, um dem Tabellenkeller endgültig zu entrinnen. GA Möllen reicht wohl ein Zähler, damit in Dinslaken auch im nächsten Jahr Landesliga-Fußball geboten wird.
Adler Osterfeld und Sterkrade schwimmen im Niemandsland. Eine Überraschung nach oben ist aber weiterhin nicht ausgeschlossen – so durchwachsen wie die Top-Drei derzeit agieren. Dafür müssen aber Siege her. Jahn Hiesfeld kann mit einem Sieg näher an Walbeck heranrücken und – eine Niederlage gegen TuRa vorausgesetzt – auch den Abstand auf Olympia Bocholt auf vier Punkte vergrößern.