Der Kontrahent von der Ruhr-Halbinsel ist davon weit entfernt, für die Truppe von Coach Rolf Hahner geht es darum, Anschluss an das rettende Ufer zu finden. "Erstmal war es für uns entscheidend, gut in die Rückserie zu starten. Der Sieg gegen Hilgen war zum einen ein Erfolg unseres Kampfgeistes, zudem haben wir teilweise auch ordentlich Fußball gespielt", analysiert Hahner, der ein Sonderlob für seinen Schlussmann Gero Saurenhaus hinterher schiebt: "Er hat riesig gehalten. Ihm und einer guten Abwehrleistung haben wir es zu verdanken, zu Null gespielt zu haben."
Aber jetzt gilt es nach vorne zu blicken, eines von zwölf verbleibenden Endspielen gegen den Abstieg steht auf dem Programm. "Wir werden uns auch auswärts nicht verstecken, wieder mit zwei Spitzen zu Werke gehen. Die Jungs sind heiß und konnten sich am letzten Sonntag Selbstvertrauen holen", erklärt Hahner mit dem Zusatz: "Und wir haben gesehen, dass wir konditionell absolut auf der Höhe sind."
Sein Gegenüber Vössing macht deutlich: "Es ist wieder eines dieser Lokalderbys, die es immer in sich haben. Diese Partien muss man immer differenziert sehen, es gibt keinen Favoriten." Obwohl man seiner Mannschaft diese Rolle durchaus zuschieben kann, schließlich hat man vor den Kupferdrehern ganze sieben Punkte Vorsprung. Vössings Schluss-Satz: "Wir wollen elf daraus machen."