Sein Gegenüber, Achim Meyer, musste eine herbe Niederlage (2:4) einstecken. Nach einer knappen Viertelstunde lag die Arminia schon mit 0:3 zurück. „Unsere Innenverteidigung war da noch im Winterschlaf. Das sind Anfängerfehler, die einfach nicht passieren dürfen“, erklärt der Klosterhardt-Coach und fügt an: „So war die Messe frühzeitig gelesen und wir haben die Moerser stark gemacht. Sicherlich sind wir dann noch mal rangekommen, aber der GSV hat seine Möglichkeiten genutzt und Tore erzielt, die meine Stürmer mit Sicherheit nicht so einfach versenkt hätten.“
Jetzt ist Trainingsarbeit gefragt. Meyer: „Das müssen wir verbessern. Im Abwehrbereich kann ich aber nicht allzu viel umstellen, da muss ich mit dem vorhandenen Personal klar kommen.“ Jörg Kessen hatte, was die Übungseinhieten angeht, nicht so viele Möglichkeiten. „Der Platz stand unter Wasser, da habe ich flugs das Training umgestellt: Laufen und Sauna standen auf dem Programm“, berichtet der DSV-Trainer, „dazu haben wir uns mit der Mannschaft am Montag Anschauungsunterricht beim MSV und Hansa Rostock geholt, wo wir alle als Zuschauer vor Ort waren.“
Apropos Lehrstunde! Genau die haben die Duisburger im Hinspiel erhalten. Kessen: „Das 2:4 war wie ein Sieg für uns. Wir hätten auch 9:1 verlieren können, da wir 90 Minuten von den Oberhausenern vorgeführt wurden. Da ist Wiedergutmachung gefordert“, ballt Kessen die Faust, „wir werden am Samstag aggressiv zu Werke gehen und die Arminen unter Druck setzen. Immerhin können wir einen Tag lang den dritten Platz erreichen. Das wollen wir uns nicht nehmen lassen.“ Auf die Tabelle schaut auch Achim Meyer: „Das Polster zum Keller ist noch groß genug, dennoch wollen wir frühzeitig den Verbleib in der Liga sichern. Unsere zweite Mannschaft steht in der Kreisliga A ganz oben, die wollen wir mit unseren Akteuren unterstützen, damit die aufsteigen können. Wir werden auf Sieg spielen.“