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GALATASARAY: Finanzamt ermittelt

GALATASARAY: Finanzamt ermittelt
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Die Unruhe im Mülheimer Landesliga-Klub wird nicht weniger. Nach einer desolaten ersten Hälfte gegen Glückauf Möllen, war die Niederlage bereits besiegelt.

Die Unruhe im Mülheimer Landesliga-Klub wird nicht weniger. Nach einer desolaten ersten Hälfte gegen Glückauf Möllen, war die Niederlage bereits besiegelt. Der Weg in Richtung Tabellenkeller ist derzeit vorprogrammiert – zumindest wenn sich das Team so wie in den letzten Wochen präsentiert.

Zu allem sportlichen Übel wackelt dazu noch das Punktekonto. Aus der bisher achtbaren Bilanz mit elf Punkten nach zehn Spielen, könnte schon bald richtige Abstiegsgefahr werden. Denn es laufen immer noch die Proteste bei Staffelleiter Wolfgang Jades. Beim 1:0-Erfolg bei Duisburg 1900 am zweiten Spieltag kam Abdessamad Laktab zum Einsatz. Der war zwar spielberechtigt, allerdings sagt Wolfgang Jades: „Der Vorwurf lautet, dass Galatasaray die Berechtigung erschlichen hat.“ Es war der einzige Laktab-Einsatz in dieser Saison. Dem DSV sind also die drei Zähler sicher. Der Staffelleiter bestätigte dies bereits gegenüber der Vereinsführung. Ebenfalls im Blickpunkt: Burkhan Erkis, der schon in den Partien bei Fichte Lintfort (3:1) sowie gegen den 1. FC Kleve II (1:1) und GSV Moers (2:2) das Mülheimer Trikot trug, obwohl er erst ab dem 15. September 2006 hätte spielen dürfen.

Co-Trainer Ali Eken sieht den Fehler nicht bei Galatasaray, sondern bei der Passstelle. „Ich selbst habe den Antrag fristgerecht in den Briefkasten geschmissen. Wir haben keinen Fehler gemacht“, gibt er zu Protokoll. Auch Neu-Trainer Nizamettin Akyüz glaubt: „Wir behalten die Punkte. Von unserer Seite her ist alles richtig gemacht worden.“ Die Entscheidung bleibt noch bis zum 4. November 2006 offen, erst dann findet vor der Spruchkammer der Fall Gehör – und erst dann haben alle Beteiligten absolute Gewissheit. Bis dahin bleibt den Rot-Gelben nichts anderes übrig, als jede Woche fußballerisch zu punkten, bevor am Ende der Verbandssitzung gar acht Zähler abgezogen werden.

Eine weitere brisante Situation gesellt sich bei den Mülheimern seit letzter Woche hinzu: das Finanzamt ist tätig geworden. Bis auf weiteres wurden Vereinspapiere eingesehen und teilweise beschlagnahmt. Der Vorwurf: Galatasaray soll in den letzten drei Jahren keinerlei Steuerabgaben geleistet haben. Bleibt zu hoffen, dass sich da alle Beteiligten überhaupt noch auf den Fußball konzentrieren können.

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