Unser Ziel ist jetzt ganz klar der Aufstieg, sind die Töne aus Witten-Herbede forscher geworden. Trainer Helge Martin würde sich allerdings auch unglaubwürdig machen, wenn er angesichts eines Vorsprungs von vier Punkten auf Platz zwei andere Zielsetzungen hätte. Würden wir jetzt noch drumherumreden, würden wir uns selbst der Motivation berauben.
Ärgster Verfolger ist der BV Brambauer, dessen Trainer Dirk Bördeling zufrieden mit dem Saisonverlauf ist: Unser Ziel war, um den Aufstieg mitzuspielen. Das tun wir noch. Im Endspurt konnte der BVB nochmal eine Serie hinlegen und hat sich durch souveräne Vorstellungen den Anspruch auf die Verbandsliga erhalten. Eine weitere kleine Lücke tut sich dann zur nächsten Verfolgergruppe mit dem Hombrucher SV, Witten-Heven und Mengede 08/20 auf. Ernsthafte Ambitionen hatte von diesem Trio vor der Saison nur der TuS. Doch die Hombrucher mit einem Klasse-Start in die Serie und die Mengeder mit einem ebenso starken Schlussspurt haben über die gesamte Halbrunde gezeigt, dass sie mit den Großen der Liga mithalten können. Sechs beziehungsweise sieben Punkte Rückstand sind aber nur sehr schwer aufzuholen, zumal alle Mannschaften gravierende Handicaps offenbart haben:
Der HSV spielt nicht effizient genug, der TuS hat einen zu kleinen Kader und Mengede erzielt zu wenig Tore. Uneingeschränkt angriffslustig gibt sich auch nur Oliver Gottwald. Egal ob diese Aufholjagd gelingt oder nicht, wird der Titel wohl nur über eines der beiden Teams aus Witten führen.