Im nächsten Heimspiel der Kreisliga C5 in Dortmund kann Westfalia Dortmund am Sonntag (23. April, 15 Uhr) gegen die SG Alemannia Scharnhorst II den ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte klarmachen. Bis jetzt besteht der 2022 gegründete Verein nur aus einer Herrenmannschaft, doch das soll sich zur nächsten Saison ändern.
Im Gespräch mit RS verrät der 26-jährige Präsident, Trainer und Torjäger Maurice Temme der Dortmunder mehr zu den geplanten Jugendmannschaften. Laut Temme wird es nächstes Jahr eine U13, U15, U19 und die "Mini-Kicker" geben. Auch eine U11 und eine U17 sollen angepeilt werden, jedoch gibt es dazu noch nichts konkretes, sagt Temme.
Die Erwartungen an die Jugendmannschaften und deren Trainer hat Temme deutlich formuliert. "Ich erwarte ambitionierten Fußball und dass die Mannschaften so schnell wie möglich aus den unteren Spielklassen rauskommen."
Um den Jugendspielern nach der U19 die Chance zu geben, sich zu zeigen und sich für die erste Mannschaft zu empfehlen, wird es in der kommenden Saison auch eine zweite Mannschaft geben.
"Es wird auf jeden Fall eine Frauenmannschaft geben"
Nicht nur die Jugendarbeit soll ausgebaut werden, sondern auch der Frauenfußball. Anfang April verkündete der Verein auf Facebook, dass nächstes Jahr eine Frauenmannschaft im Trikot der Dortmunder an den Start gehen soll. "Es gab einige, die sich gemeldet haben. Mittlerweile sind es acht bis zwölf Teilnehmerinnen pro Training. Wie groß der Kader am Ende sein wird, kann ich aktuell noch nicht sagen", sagt Temme.
Die Fähigkeiten der Spielerinnen sind laut Temme sehr unterschiedlich. "Was die Qualität der Spielerinnen angeht, haben wir alles dabei. Ein paar sind neu im Frauenfußball und ein paar haben auch mal höher gespielt. Wir freuen uns aber über jede Frau, die den Weg zu uns findet", sagt Temme zur Situation der Frauenmannschaft.
Fazit bei Westfalia Dortmund nach einem Jahr: Die erste Mannschaft steigt auf und genau so akribisch, wie dieses Projekt geplant wurde, geht der Klub nun auch die Zukunft an. Man kann gespannt sein, wie sich die verschiedenen Teams bei dem ehrgeizigen Präsidenten in Zukunft entwickeln und was noch alles bei Westfalia Dortmund entsteht.