Der ohnehin schon gebeutelte Klub aus dem Duisburger Süden, in der laufenden Saison wurden bereits zwei Teams vom Spielbetrieb zurückgezogen, verursachte mit der dritten Mannschaft gegen die Zweitvertretung von Eintracht Duisburg in der Kreisliga C einen Spielabbruch.
Ein Huckingen-Akteur hatte dabei den Schiedsrichter attackiert. Die logische Folge nach dem vorzeitigen Ende der Begegnung: Ein Verhandlungstermin vor der Kreisspruchkammer. Doch von TuSpo-Seite erschien zwei mal niemand, und das unentschuldigt. Die Sanktion ist saftig. Doch Pütz betont: "Das von Huckingen zwei mal niemand erschienen ist, hat nichts mit dem Strafmaß zu tun.
Tuspo Huckingen hat ihm in dieser Saison viel Kopfschmerzen bereitet: Ulrich Pütz, Vorsitzender der Kreisspruchkammer
Es ging lediglich darum, dass es für den Verein der dritte Spielabbruch in der laufenden Saison war." Da sich die Strafen nach jedem weiteren verschuldeten Ende einer Partie verdoppeln, fallen diesbezüglich 800 Euro an. Hinzu kommen weitere Kosten für das unentschuldigte Fehlen, die Verhandlung und für das Erscheinen des geladenen Schiedsrichters. Das macht eine Summe von insgesamt 1304 Euro für Huckingen.
"Die Verhandlung haben wir dann regelkonform in Abwesenheit von TuSpo durchgeführt", erklärt Pütz, "der Nachteil ist ja da für den Verein. So kann sich niemand in irgendeiner Form entschuldigen." Des Weiteren ist der Haupttäter für 15 Monate vom Spielbetrieb ausgeschlossen worden. Zwei weitere beteiligte Akteure dürfen nun sechs Monate beziehungsweise vier Wochen nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Hinzu kommt, dass bis zum Saison-Ende bei den drei übrig gebliebenen Senioren-Teams ein zweites Schiedsrichter-Gespann mit von der Partie sein wird.
Die Kosten fallen dabei Huckingen zur Last. "Bei der Anhäufung von Gewaltausbrüchen sahen wir uns dazu veranlasst, so zu handeln. Der Schutz des Schiedsrichters und des Gegners ist uns sehr wichtig. Ich hoffe, dass die Strafe nun endlich wirkt", erklärt Pütz abschließend.