Sportlich sah es gut aus für den bislang sieglosen Mülheimer FC Vatangücü III, die Mannschaft führte nach frühem Rückstand seit der 22. Minute mit 2:1. Doch das Sportliche rückte in der 52. Minute in den Hintergrund.
Wir fragten bei den Vatangücü-Verantwortlichen nach. Ergin Yeter, Sportdirektor des Vereins, war selbst nicht vor Ort, sprach aber nach dem Spiel mit Schiedsrichter Devon Spliedt. "Ein Spieler von uns hat eine Rote Karte gesehen, weil er den Schiri auf türkisch beleidigt hat, das steht auch so im Spielbericht. Ein zweiter Spieler von uns kam dann dazu und hat den Schiedsrichter am Handgelenk gehalten. Der Schiedsrichter hat sich daraufhin bedroht gefühlt und das Spiel abgebrochen", beschreibt Yeter die Situation.
Detlef Weides, Geschäftsführer des 1. FC Mülheim-Styrum, bestätigt diese Beschreibung. "Der Schiedsrichter hat das Spiel abgebrochen, weil er sich durch Spieler von Vatangücü bedroht gefühlt hat. Ein Spieler hat ihn am Handgelenk gepackt, was ihm Schmerzen bereitet hat."