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Die Kreisligen im Kreis Oberhausen-Bottrop: Hinrundenbilanz
123 Gegentore in 17 Spielen

Einhundertdreiundzwanzig Gegentore
1. FC Saarbrücken
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16:30
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Rot-Weiss Essen
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Für allerlei Gesprächsstoff zeigten sich die Mannschaften der A-, B- und C-Liga des Kreises Oberhausen-Bottrop verantwortlich. In der Hinrunde der Saison 2006/2007 zogen gleich drei Vereine ihre Teams vom Spielgeschehen zurück. Zwei Torhüter griffen bisher 100 Mal oder öfter hinter sich. In der Rubrik „Die bemitleidenswertesten Torhüter des Wochenendes“ waren die Mannschaften des Kreises nicht selten zu finden und sorgten zumeist für Rekorde der ganz besonderen Art. Die Hinrundenbilanz.

Rekorde gab es auch in der Nachbarliga. In der Kreisliga B B lieferten sich der SSV Bottrop 1951 und GW Holten II ein denkwürdiges Spiel. Als sich die Mannschaften am 13. Spieltag im Anstoßkreis trafen, wussten beide nicht, dass sie an diesem Tag mehr Tore erzielen würden, wie in allen anderen Begegnungen des Spieltags zusammen. Und erst recht nicht, dass sechs eigene Treffer nicht mal zu einem Punktgewinn reichen würden. Am Ende rieben sich alle, Zuschauer, Spieler und Funktionäre, ob des Ergebnisses von 9:6 für Bottrop verwundert die Augen. Hatten Sie da gerade wirklich ein Fußballspiel gesehen?

GW Holten II muss sich in der Rückrunde kräftig steigern, um den Abstieg in die C-Liga noch zu verhindern. Fünf Punkte, ein Torverhältnis von 28:81 und elf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer lassen den Klassenerhalt fast schon zu einer „Mission Impossible“ werden. Übrigens: Der Tabellenvorletzte FC Sarajavo Oberhausen hat 86 Gegentore – fünf mehr als die Holtener - auf dem Konto.

Für den negativen Höhepunkt der Hinrunde sorgten die Spieler von TB Oberhausen II. Nach sechs Roten Karten innerhalb von nur drei Begegnungen und unschönen Szenen in der Partie bei Spitzenreiter SuS Oberhausen (7:1) zog TB seine zweite Mannschaft vom Spielbetrieb zurück. "Die rasten immer mehr aus. Das ist rufschädigend", sah sich TBO-Geschäftsführer Jürgen Haverkamp gezwungen, die Reißleine zu ziehen.

Selcuk Uygur brannten in der Partie bei SuS sämtliche Sicherungen durch, als er auf die Zuschauer am Seitenrand losging. Der Schiedsrichter schickte ihn mit „Rot“ vom Platz. Die Situation beruhigte sich nicht. TB-Spieler Yussuf Y. kam hinzu, wollte einen Zuschauer schlagen, erwischte jedoch stattdessen eine unbeteiligte Frau. Der Begleiter des Opfers erstattete Anzeige. Das Spiel wurde später abgebrochen, da TBO nach zwei Verletzungen und zwei Feldverweisen nur noch sechs Feldspieler auf der roten Asche hatte. Ein Fehler des Unparteiischen, denn eine Partie darf erst abgebrochen werden, wenn eine Mannschaft nur noch einen Feldspieler zur Verfügung hat, da dann kein indirekter Freistoß mehr ausgeführt werden kann. Durch den Rückzug von TB ist dieser Formfehler allerdings bedeutungslos.

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