„Wir als Trainerteam waren nach dem Spiel sehr zufrieden“, betonte Phönix-Trainer Marcus Himmerich nach der Partie. „Die Mannschaft hat sich über 90 Minuten geschlossen gezeigt und sowohl in den wichtigen Zweikämpfen, als auch im Kombinationsspiel nach vorne sehr entschlossen und zielstrebig agiert“, führt Himmerich weiter aus.
Wnuk mit Sechserpack
Von „geschlossen“ konnte man auf der Gegenseite keineswegs reden. Es dauerte neun Minuten, da zappelte die Kugel das erste Mal im Gerther Kasten. Drei Minuten darauf schon das zweite Mal. Timo Wnuk brauchte zwölf Minuten für seinen Doppelpack.
„Timo hat sehr viele gute Wege gemacht und sich angeboten, so wurde er immer wieder in Szene gesetzt“, verteilte Himmerich ein Sonderlob. Bei zwei Wnuk-Toren sollte es aber nicht bleiben: Nach 34 Minuten war der Hattrick perfekt, nach 37 Minuten sogar der Viererpack.
Zur Pause stand es schon 6:0. Dennis Werdelmann und Alexander Petrov durften auch mal ran. Das zwischenzeitliche 6:1 (49.) durch Felix Klopotteck war wie der Tropfen auf den heißen Stein, denn Andre Seifert (54.), Timo Wnuk (60., 73.) und Mohamed Lahchaychi (90.) sorgten für vier weitere Treffer und machten den zweistelligen Heimerfolg perfekt.
Für Wnuk war es nicht der erste Sechserpack: Vor gut sieben Jahren zerlegte Wnuk Westfaia Bochum ebenfalls mit sechs Toren. Am Ende stieg der Knipser mit dem PSV Bochum in die Bezirksliga auf, Westfalia Bochum in die Kreisliga B ab. Ob Gerthe in diesem Jahr ein ähnliches Übel blüht?