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Platz zwei ist Thrien nicht genug

VfB GE: Platz zwei ist Thrien nicht genug
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Für B-Liga-Verhältnisse war die Konstellation verheißungsvoll. Der Zweite empfing den Dritten, mit dem er obendrein noch eine interessante Verbindung hat.

Schließlich war Tim Kämper, Trainer von Rot-Weiß Wacker Bismarck, lange Jahre für den VfB Gelsenkirchen tätig. In die Geschichtsbücher ging das Wiedersehen aber nicht ein. "Ich war vom Niveau enttäuscht. Von der Tabellensituation war es ein Spitzenspiel, auf dem Platz aber nicht", berichtete Martin Thrien, Coach des VfB. Nach dem "glücklichen" Sieg - erst in der 93. Minute hatte Lukas Szczeponek nach feiner Einzelleistung von David Martzock zum Auswärtssieg getroffen - haben sich die Verhältnisse umgedreht: Der VfB belegt den Relegationsplatz, RWW ist nur noch Dritter.

Verkorkster Start Hat der VfB Gelsenkirchen den Start in den Sand gesetzt? "Das kann man so sagen", erklärt Martin Thrien. "Die Mannschaft musste sich erst finden", lautet sein Kommentar zu den ersten vier Spielen, aus denen seine Mannschaft nur vier Punkte holte.

Für die "Kleeblätter" soll das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, denn Thrien ist angriffslustig: "Platz zwei stellt mich nicht zufrieden, dafür bin ich schon zu lange Fußballer", erklärt der Linienchef. Selbstbewusstsein, dass sich der VfB nach acht Siegen in Serie durchaus leisten kann. Und so fordert Thrien noch zwei weitere Dreier vor der Pause, um die eigenen Ansprüche zu untermauern: "Gegen Rot-Weiß Wacker II sollte ein Sieg drin sein, und gegen Grün-Weiß Heßler haben wir noch etwas gutzumachen." Nach einer 3:0-Führung spielte der VfB dort nur 3:3 - Punkte, die man im Aufstiegsrennen besser nicht liegen lässt. Thrien schwärmt vom Teamgeist seiner Mannschaft

Denn der Sprung in die A-Kreisliga ist das erklärte Ziel an der Fürstinnenstraße. "Wir wollen oben mitspielen", erklärt Thrien, wird dann aber noch etwas kühner: "Für mich persönlich ist der Aufstieg das Ziel. Was soll ich um den heißen Brei herumreden?" Seiner Mannschaft traut er zu, es zu packen. Was seine Truppe ausmacht? "Fast alle Spieler sind Studenten, im Alter zwischen 20 und 29 Jahren", berichtet Thrien. "Aber die Jungs sind ein Team, die stehen zusammen und haben einen tollen Charakter."

Und am Ball können sie auch was, meint ihr Chef. Schließlich trainieren die VfB-Kicker auf dem Kunstrasenplatz der Blindenfußballer an der Fürstinnenstraße. "Ja, das trägt Früchte. Wir spielen technisch einen ordentlichen Fußball." Leider muss man in den Heimspielen dann aber wieder auf Asche ran. Bezeichnend: Von 34 Punkten holte die Mannschaft 15 zuhause, aber 19 auswärts. Besonders am 13. April 2014 will Thrien wieder über einen Dreier in der Fremde jubeln. "Horst-Emscher III kann sich schon mal freuen", schmunzelt der VfB-Coach mit Blick auf das Spitzenspiel im Frühjahr. Schließlich kommt der Kunstrasenplatz am Schollbruch den Jungs aus der Feldmark durchaus zupass.

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