Jenes Spiel hatte der Polizei-Sportverein nach einem Pausenstand von 1:3 noch mit 1:10 verloren. Die Einstellung der Mannschaft und der Glaube des Teams an sich, sei fast völlig verschwunden, berichtete Kreikemeier. "Wenn man als Trainer glaubt, dass die Mannschaft den Weg des Coaches nicht mehr vollends mitgeht, muss man, im Sinne des Vereins, seine Konsequenzen ziehen. Das tat ich mit meinem Rücktritt nach dem Spiel zwar schweren Herzens, aber mit Überzeugung", erklärte Kreikemeier. "Jetzt wird erst einmal Luft geschnappt und die freie Zeit mit der Familie verbracht. Danach wird man sehen wohin die Reise geht."
Der souveräne Aufsteiger aus der C-Kreisliga muss befürchten, dass der Fahrstuhl direkt wieder nach unten fährt. Auch Kreikemeiers Schritt half dem PSV erstmal nicht. Das erste Spiel unter dem Nachfolger Sven Nadolski verloren die "Polizisten" bei der DJK Arminia Lirich II mit 2:4.