Kreisliga A Essen Nord-West:
Langsam wird es heikel. Die 14 Mannschaften, die nicht in Katernberg ihre Heimspiele austragen, sind mehr als gefordert, dem vorpreschenden Duo DJK und Sporftreunde Paroli zu bieten. TuS 84/10 muss sich nach einer 1:3-Niederlage bei der DJK Katernberg 19 nun auch noch aus dem Kreis der Top-Teams verabschieden.
Zudem kann der SC Frintrop auf Platz drei noch froh sein, wenigstens einen Punkt ergattert zu haben. Bei der Tgd. Essen-West II erzielte die Mannschaft von Coach Uwe Kuhnke erst in der 90. Minute das 1:1. Dennoch beträgt der Rückstand auf den Zweiten, die DJK Katernberg 19, bereits sechs Zähler, acht sind es bis zum Spitzenreiter, den Sportfreunden Katernberg.
Die konnten ihrerseits gegen Adler Frintrop II einen 4:0-Sieg herausschießen. Alleine das aktuelle Torverhältnis des Duos dürfte den anderen Teams kalte Schauer über den Rücken jagen: 24:3 (Sportfreunde) und 25:5 (DJK 19), Frintrop fällt bereits überdeutlich ab (17:12).
Einen ordentlichen vierten Platz belegt der FC Karnap. Gegen Fatihspor Essen blieb das große Schützenfest zwar aus, Trainer David Zundler und seine Jungs setzten sich am Ende dennoch klar mit 4:1 durch.
Neben Fatihspor geht indes scheinbar auch Wacker Bergeborbeck schweren Zeiten entgegen. Vor heimischer Kulisse kassierte der Klub von der Cathostraße nun schon die vierte Niederlage in Serie und steckt mit gerade mal fünf Punkten tief unten drin.
Kreisliga A Essen Süd-Ost:
Der Tabellenführer hat auch im Süd-Osten einen echten Lauf. Die ESG 99/06 fuhr beim Bezirksliga-Absteiger Teutonia Überruhr einen souveränen 2:0-Erfolg ein - bereits der achte Sieg in Serie. Für ESG-Geschäftsführer Bernd Malinoswski ist die Entwicklung allerdings keine Überraschung: "Wir haben in den letzten beiden Jahren 17 Spieler aus der Jugend-Abteilung hochgezogen und dadurch eine ganz neue Qualität bekommen."
Doch auch Trainer Michael Posenau, der seit dieser Saison das Zepter an der Hubertusburg schwingt, gebührt ein großer Anteil am aktuellen Erfolg. "Ich kannte den Mann vorher gar nicht, aber durch Insider-Kontakte bin ich auf ihn gekommen und bisher arbeiten wir ganz hervorragend zusammen." Vom Aufstieg darf offiziell allerdings noch nicht gesprochen werden: "Wir nehmen alles Positive mit", erklärt Malinowski nicht ganz überraschend, "wenn es am Ende dann der Aufstieg ist, würden wir uns dem aber nicht verwehren."
Von derlei Ambitionen hat man sich beim VfL Kupferdreh indes bereits verabschieden müssen, der Trainer folgte auf dem Fuß. Unter der Woche teilte der Vereinsvorstand Werner Vahle mit, dass Markus Hertel seinen Posten interimsweise übernimmt. Kurzfristig verfehlte der Wechsel seine Wirkung jedoch, gegen Wacker Steele hatte der ehemalige Aufstiegsfavorit keine Chance und unterlag mit 0:3. Tabellarisch ist damit ein neuer Tiefpunkt erreicht - die Mannschaft vom Eisenhammer ist nun bereits Vorletzter.
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