Noch ist die Saison 08/09 erst so weit, dass es für beinahe jede Elf noch in beide Richtungen gehen kann. Doch mit den Blau-Weißen aus "Lüdo" ist in dieser Saison zu rechnen. Denn die Rückkehr in die Bezirksliga ist das erklärte Ziel beim traditionsreichsten der vier Lütgendortmunder Fußballclubs.
"Wir haben klar gesagt, dass wir nach den Plätzen drei und vier in den Vorjahren die Ziele höher stecken wollen. Das kann nur heißen, dass wir nach oben wollen", sagt Roland Pohl. Trotz kleiner Rückschläge zu Saisonbeginn zieht die Mannschaft prima mit. "Da stecken viele Eigengewächse drin, aber es gibt auch ein paar erfahrene Kräfte", beschreibt Pohl seine Mischung.
Herausragender Akteur der ersten Saisonwochen ist für ihn Sascha Fischer, ein 21-Jähriger, der im Sommer von Landesligist Teutonia Waltrop kam.
Die "Routiniers" wie Dennis Feind oder Kai Feldbauer, beide Anfang 30, wissen noch, wie sich die Bezirksliga anfühlt. Die anderen wollen es lernen. "Die Truppe hat sich auf das neue System mit mehr Pressing und Laufarbeit eingestellt und ist eingespielter", sagt der Trainer, bereits im fünften Jahr in Folge Urania-Trainer.
Und so blickt er mit einem guten Gefühl den kommenden Aufgaben entgegen. Nicht mehr lange dauert es bis zum Derby gegen die SG Lütgendortmund, zurzeit auch noch Tabellennachbar. Am 9. Spieltag (16. Oktober) gibt es nach Jahren mal wieder einen Liga-Vergleich mit der Männer-Abteilung des Frauen-Zweitbundesligisten.