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Oberbürgermeister kündigt härtere Sanktionen gegen Gewalt auf den Plätzen an

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Essen: Oberbürgermeister kündigt härtere Sanktionen gegen Gewalt auf den Plätzen an
Foto: André Hirtz
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Es ist nicht nur ein Problem der Stadt Essen, aber auch ein Problem der Stadt Essen. Gewalt auf den Plätzen - vor allem im Amateurbereich. Heir wird es nun härtere Strafen geben.

In den letzten Jahren war im Amateurbereich ein Trend zu erkennen. Die Schwelle zur Gewalt sank - es kam immer öfter zu unschönen Szenen - immer öfter musste die Polizei anrücken, um Streitigkeiten nach oder während eines Fußballspiels zu schlichten.

Auch in Essen ist das ein Thema, das bestimmte Vereine seit Jahren beschäftigt. Eine nachhaltige Lösung wurde bisher nicht gefunden. Nun hat sich Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen der Sache angenommen.

Am Donnerstag schrieb er via Facebook: "Gewalt im Sport ist nicht hinnehmbar! Deshalb hat die Stadt auf meine Initiative hin härtere Sanktionen gegen Gewalt in und auf unseren städtischen Sportanlagen auf den Weg gebracht."

Auslöser seien vermehrte Fälle von Gewalt in der jüngeren Vergangenheit gewesen, die nun zum Handeln zwingen. Kufen betont: "Diese Ausschreitungen konnten teilweise nur durch einen Einsatz der Polizei beendet werden. Die Dauer der in solchen Fällen erteilten Hausverbote der Stadt Essen richtete sich bislang danach, wie lange die entsprechenden Beteiligten durch das Sportgericht vom Spielbetrieb gesperrt wurden. Ab sofort werden wir die verhängten Strafen der Sportgerichte für die Erteilung entsprechender Haus- und damit auch Spielverbote verdoppeln. Bei wiederholten Vorfällen wird den jeweiligen Vereinen ein langfristiges Haus- und Betretungsverbot für städtische Sportanlagen ausgesprochen. Damit können Vereine, die wiederholt auffällig geworden sind, nicht mehr am regulären Spielbetrieb teilnehmen."

Ab sofort werden wir die verhängten Strafen der Sportgerichte für die Erteilung entsprechender Haus- und damit auch Spielverbote verdoppeln

Thomas Kufen

Sicher eine mehr als lohnende Initiative, die als Abschreckung sicher den einen oder anderen Chaoten davon abhält, sich auf dem Fußballplatz komplett daneben zu benehmen.

Kufen erklärt abschließend: "Mit diesen Sanktionen wollen wir gemeinsam mit den Sport- und Bäderbetreiben (SBE) und dem ESPO e.V. die in der Überzahl ruhigen und friedlichen Begegnungen im Essener Amateurfußball zukünftig noch mehr schützen und stärken."

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